Funklochkarte 2024 umfasst 250 Millionen Messpunkte
In die Funklochkarte der Bundesnetzagentur sind jetzt sämtliche im vergangenen Jahr von Nutzern gemeldeten Messungen integriert. Insgesamt verzeichnet die Übersicht nun Messpunkte von 300.000 Nutzern. Alles in allem erfassen die in der Karte dargestellten Daten nun zwischen dem 1. Januar 2023 und dem 31. Dezember 2024 ausgeführte Messungen. Die Gesamtzahl der in diesem Zeitraum von […]
![Funklochkarte 2024 umfasst 250 Millionen Messpunkte](https://images.iphone-ticker.de/wp-content/uploads/2024/03/breitbandmessung.jpg)
In die Funklochkarte der Bundesnetzagentur sind jetzt sämtliche im vergangenen Jahr von Nutzern gemeldeten Messungen integriert. Insgesamt verzeichnet die Übersicht nun Messpunkte von 300.000 Nutzern.
Alles in allem erfassen die in der Karte dargestellten Daten nun zwischen dem 1. Januar 2023 und dem 31. Dezember 2024 ausgeführte Messungen. Die Gesamtzahl der in diesem Zeitraum von den Nutzern bereitgestellten Messpunkten liegt bei 250 Millionen.
Ziel des Ende 2019 vorgestellten Projekts ist es, eine regelmäßig aktualisierte und fundierte Datengrundlage für den Ausbau der digitalen Infrastrukturen zu erstellen. Die Funklochkarte ist Bestandteil des sogenannten Gigabitgrundbuches des Bundes und soll unter anderem für Investitionsentscheidungen herangezogen werden.
Aus diesem Grund ist es wichtig, dass sich möglichst viele Menschen an dem Projekt beteiligen und eigene Messungen beisteuern. Dies ist relativ einfach und schnell mithilfe der Funkloch-App oder der Desktop-Anwendung Breitbandmessung möglich. In den bei der Verwendung dieser Anwendungen erstellten Messprotokollen wird beispielsweise dokumentiert, ob und in welchem Umfang ein Mobilfunkempfang möglich ist. Die Bundesnetzagentur bittet hier um aktive Unterstützung, da die Möglichkeit, detaillierte Aussagen zu den Ausbaustufen in einzelnen Regionen zu treffen, direkt mit der Anzahl, der in diesem Bereich vorliegenden Messungen zusammen hängt.
Karten und Daten zum Download
Mittlerweile lassen sich mit den beiden Anwendungen erstellten Messergebnisse sowohl in grafischer als auch in tabellarische Form abrufen. In diesen Grafiken und Tabellen sind sämtliche vorliegenden Messpunkte enthalten und werden für das Jahr 2024 zum einen nach Bundesländern und Landkreisen aufgeschlüsselt, zudem ist eine Differenzierung abhängig von den Netzbetreibern und den genutzten Technologien möglich. Zum Download-Bereich mit den aktuellen Daten gelangt ihr über diesen Link. Ihr findet dort beispielsweise Karten, auf den Gebiete mit Ausbaudefizit oder Regionen mit einer hohen Anzahl an Verbindungsabbrüchen eingezeichnet sind.
Natürlich ist weitgehend offen, in welchem Umfang dieses Projekt tatsächlichen Einfluss auf die Qualität der Netzwerkverbindungen in Deutschland hat. In jedem Fall hat man als Nutzer die Möglichkeit, eventuelle Schwachpunkte im eigenen Umfeld zu überprüfen und entsprechend zu melden.