Anna-Carina Woitschack: So stehen die Chancen um eine Aussprache mit Edith Stehfest
Im Interview spricht Anna-Carina Woitschack über den Konflikt mit Edith Stehfest und äußert sich enttäuscht über Timur Ülker.
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Im Interview spricht Anna-Carina Woitschack über den Konflikt mit Edith Stehfest und äußert sich enttäuscht über Timur Ülker.
Für Anna-Carina Woitschack (32) ist der Traum der Dschungelkrone geplatzt. Die Sängerin musste die RTL-Show "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" (auch bei RTL+) an Tag 14 verlassen. Weshalb es nach dem Exit wohl zu keiner Aussprache mit Edith Stehfest (29) kommen wird, erzählt sie im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news. Zudem erklärt sie, warum sie über Timur Ülkers (35) Entwicklung enttäuscht ist und ob sie sich wirklich mit Alessia Herren (23) versöhnt hat.
Was überwiegt nach dem Exit: Enttäuschung oder Erleichterung?
Anna-Carina Woitschack: Die Erleichterung auf jeden Fall. Es war wirklich eine harte Zeit. Es waren gute zwei Wochen und ich bin froh, dass ich es nicht abgebrochen, sondern durchgehalten habe. Jetzt freut man sich nur noch, das Projekt abzuschließen und seine Liebsten wiederzusehen - das ist das Größte.
Hatte die Erleichterung auch etwas mit dem Brief von Ihrem Partner zu tun?
Woitschack: Ja. Ich bin natürlich mit der Absicht ins Camp gegangen, die Dschungelkrone mit nach Hause zu bringen, aber es war schon härter als gedacht. Als ich den Brief bekommen habe, habe ich mich so sehr wieder in meine Welt zurückgesehnt, dass ich auch erleichtert war, zu gehen. Und ich bin sehr stolz, weil nicht mehr viele Teilnehmer im Camp sind. Ich bin sehr weit gekommen, es sind nur noch sechs Leute. Ich bin jetzt wieder in der Zivilisation und kann hier noch zwei, drei Tage Australien genießen. Insofern ist alles gut für mich.
Die Entscheidung über das Aus ist zwischen Ihnen und Alessia Herren gefallen. Hatten Sie das erwartet?
Woitschack: Nein, denn wirklich jeden Tag haben andere Leute ein "vielleicht" bekommen. Man konnte dieses Mal gar nicht abschätzen, wer geht. Es waren oft Überraschungen. Aber ich habe es irgendwie geahnt. Als ich heute Morgen in der Hängematte lag und meine Augen geöffnet habe, dachte ich mir: "Es wäre voll okay für mich, wenn ich heute endlich gehe, aber es wäre auch okay, wenn ich noch eine Nacht bleibe." Trotzdem hat es sich schon so angefühlt, dass ich jetzt nach Hause darf.
Mit Alessia Herren waren Sie zuletzt aneinandergeraten. Ist nach der Aussprache wieder alles in Ordnung?
Woitschack: Ja, alles ist total fein. Ich glaube, das war einfach ein Missverständnis und ich fand es großartig, dass sie sich so geöffnet hat und wir auch beide festgestellt haben, dass sie von Edith manipuliert wurde. Alessia ist zehn Jahre jünger als ich und natürlich noch nicht so erfahren in manchen Situationen, aber sie ist eine herzensgute Frau. Ich fand es schön, dass es ihr wichtig war, das Gespräch mit mir zu suchen, weil wir von Anfang an eine sehr enge Bindung hatten. Wir werden uns sicherlich auch nach dem Dschungelcamp sehr gut verstehen und es war schön, dass wir im Guten auseinandergegangen sind.
Edith Stehfest wollte sich offenbar auch mit Ihnen versöhnen. Wird es dazu noch kommen und wie schwierig war der Umgang mit ihr für Sie?
Woitschack: Ich brauche keine Versöhnung, weil wir nicht im Camp der guten Freunde waren, sondern im Dschungelcamp. Es ist ein Experiment und eine Gruppe auf Zeit. Ich wünsche mir, dass wirklich Freundschaften daraus hervorgehen, aber mit Edith Stehfest muss ich keine Freundschaft pflegen. Für mich hat das überhaupt nicht gematcht. Vielleicht hat man es auch daran gemerkt, dass ich nicht einmal mit ihr die Nachtwache gehalten habe. Ich habe gefühlt, dass in ihrer Persönlichkeit sehr viel toxisches Potenzial steckt. Sie ist mit sehr vielen Leuten aneinandergeraten und ich wollte im Dschungel ehrlicherweise nicht die Energie aufbringen, groß mit ihr zu diskutieren. Deshalb bin ich froh, dass ich es erst zum Schluss abbekommen habe. Wir werden sehen, wie es weitergeht, beziehungsweise ist das Thema für mich gegessen. Ich muss da nicht nochmal mit ihr darüber diskutieren.
Maurice meinte, Timur habe sich zu einem "Moralapostel" gewandelt. Wie sehen Sie das und seine Kommentare zur abgebrochenen Prüfung am letzten Tag?
Woitschack: Timur hat mich leider sehr enttäuscht. Am Anfang war er ein sehr netter Mitcamper. Wir hatten tolle Nachtwachen und haben Gespräche geführt, in denen ich dachte, dass er sein wahres Ich zeigt. Ich muss sagen, dass mich da die letzten ein, zwei Tage sehr enttäuscht haben. Erst hat Maurice gesagt, dass ich mir das doch mal richtig anschauen soll und auch Jörg hat es mir gegenüber angedeutet. Aber ich wollte es einfach nicht sehen, weil ich bis dahin noch keine Erfahrungen dieser Art mit ihm hatte. Am Ende hat es sich aber sehr zugespitzt: Wie er auf einmal auf mich losgegangen ist und etwas total Anderes, etwas Negatives ausgestrahlt hat. Ich habe ihn nicht mehr wiedererkannt. Das hat mich leider menschlich sehr enttäuscht und das habe ich ihm auch gesagt, weil er dann so absurde Vergleiche gezogen hat. Das wird man wahrscheinlich noch sehen, ich weiß nicht, was in Deutschland heute in der Folge kommt. Aber da wird sicherlich noch einiges klarer.
Sie selbst hatten Ihre letzte Prüfung auch abgebrochen. Wie sehr haben Sie sich darüber geärgert?
Woitschack: Natürlich ist eine erfolgreiche Prüfung immer positiver als eine abgebrochene. Man sammelt nicht nur Sterne für die Anderen, sondern ich hatte auch selbst Hunger und wollte mir etwas beweisen. Aber in der Situation ging es einfach nicht. Ich war in einer Art Sarg eingesperrt und habe gemerkt, dass die Klaustrophobie stärker ausgeprägt ist, als ich dachte. Ich kann es jetzt nicht mehr ändern. Ich hätte es lieber geschafft, aber es wurden ja generell viele Prüfungen abgebrochen. Insofern weiß man auch, wie hart es war.
Wem gönnen Sie den Sieg am meisten?
Woitschack: Gönnen tue ich den Sieg wirklich jedem einzelnen Kandidaten, weil es jeder verdient hat, der schon so lange dabei ist. Aber meine Favoriten auf die Krone sind gerade Maurice und Lilly.