Powerbank Intenso P10000 im Test
Die Intenso P10000 ist eine Powerbank mit üppigen 10.000 mAh Kapazität. Im Test überzeugt sie mit solider Leistung, guter Verarbeitung und praktischen Anschlüssen inklusive USB-C. Allerdings ist sie auch relativ schwer und das Aufladen dauert vergleichsweise lange.
Die Intenso P10000 ist eine Powerbank mit üppigen 10.000 mAh Kapazität. Im Test überzeugt sie mit solider Leistung, guter Verarbeitung und praktischen Anschlüssen inklusive USB-C. Allerdings ist sie auch relativ schwer und das Aufladen dauert vergleichsweise lange.
Die Intenso P10000 gehört mit einem Gewicht von 212 Gramm zu den schwergewichtigeren Powerbanks in unserer Bestenliste. Das ist wenig überraschend, schließlich steckt ein großer 10.000-mAh-Akku im kompakten schwarzen Gehäuse.
In Sachen Ausstattung ähnelt die P10000 stark unserem Testsieger, der Logilink Powerbank. Die technischen Daten können sich sehen lassen. Wir haben die solide Powerbank getestet.
Ausstattung & Verarbeitung
Die Intenso P10000 kommt im schlichten aber wertigen schwarzen Kunststoffgehäuse daher. Mit Abmessungen von 140 x 69 x 15,5 mm ist sie für eine 10.000 mAh Powerbank angenehm kompakt. Allerdings bringt sie auch stolze 225 g auf die Waage – Leichtgewicht ist anders, auch wenn man sie noch nicht als schwer bezeichnen kann. Die Verarbeitung ist tadellos. Die Kanten sind stark abgerundet, was nicht jedem gefallen dürfte, aber gut in der Hand liegt.
Mittig auf der Vorderseite prangt das Intenso-Logo in Weiß, daneben die Kapazitätsangabe „10000“. Eine optische Besonderheit sind die vier Lade-LEDs, die als schräg abgerundete Striche ins Gehäuse integriert sind. Das sieht schick aus, ist aber Geschmackssache. Leider ist die matte Gehäuseoberfläche recht anfällig für Fingerabdrücke und Kratzer.
Anschlüsse & Ladestandards
Die Intenso P10000 bietet eine solide Auswahl an Anschlüssen für verschiedenste Endgeräte. Herzstück sind die beiden USB-A-Ports, die mit bis zu 10,5 Watt laden. Das reicht für die allermeisten Smartphones und Tablets aus. Praktisch: Man kann zwei Geräte gleichzeitig laden, ohne dass die Leistung pro Port sinkt.
Daneben gibt es einen USB-C-Anschluss, der flexibel als Ein- und Ausgang nutzbar ist. Darüber lässt sich die Powerbank nicht nur selbst aufladen, sondern auch aktuelle USB-C-Geräte mit Strom versorgen. Mit maximal 10 Watt ist die Ladeleistung für moderne Smartphones oder Tablets mit Schnellladefunktion aber etwas knapp bemessen. Für Geräte ohne Power Delivery oder Quick Charge ist das aber völlig ausreichend.
Ältere Mobilgeräte mit Micro-USB-Anschluss können ebenfalls geladen werden. Dafür gibt es an der Seite einen entsprechenden Port, der wie der USB-C-Eingang mit bis zu 10 Watt arbeitet. Insgesamt sind die Lademöglichkeiten der Intenso P10000 also sehr flexibel und decken quasi alle gängigen Standards ab. Einzig ein zusätzlicher USB-C-Port wäre noch wünschenswert gewesen.
Apropos Standards: Die P10000 unterstützt gängige Schnellladeprotokolle wie Power Delivery oder Quick Charge leider nicht. Dafür fehlt die nötige Leistung, die Ports sind auf klassisches USB-Laden mit 5 V Spannung bei maximal 2,1 A Stromstärke beschränkt. Das erklärt auch die vergleichsweise langen Ladezeiten von knapp 5 Stunden, bis die Powerbank selbst wieder voll aufgeladen ist.
Praxistest
Im Praxistest macht die Intenso P10000 eine gute Figur. Größtes Plus ist natürlich die üppige Kapazität von 10.000 mAh. Damit lassen sich die meisten Smartphones drei- bis viermal komplett aufladen. Auch für Tablets oder andere stromhungrige USB-Geräte ist genug Saft an Bord.
Die Ladeleistung geht für die kompakten Abmessungen in Ordnung. Die Effizienz von 78 Prozent ist solide, wenn auch kein Bestwert. Unterm Strich geht aber nicht allzu viel Kapazität durch Wandlungsverluste verloren. Einziger Kritikpunkt ist die lange Ladedauer von knapp 5 Stunden für die Powerbank selbst – hier wäre mehr Tempo wünschenswert.
Preis
Mit einem Preis von rund 14 Euro ist die Intenso P10000 ein faires Angebot. Natürlich gibt es günstigere 10.000-mAh-Powerbanks, die zudem kompakter und leichter sind. Dafür muss man dann aber meist Abstriche bei der Ausstattung oder Verarbeitung machen.
Betrachtet man die P10000 ganzheitlich, stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis. Man bekommt ein solides, hochwertiges Produkt mit flexiblen Anschlüssen und mehr als ausreichender Kapazität für die meisten Anwendungen. Natürlich ist sie kein Schnäppchen, aber eben auch alles andere als überteuert.
Zum Testzeitpunkt war sie sogar für unter 10 Euro zu haben, was ein echtes Schnäppchen gewesen wäre. Aktuell ist der Preis wieder etwas höher. Wer geduldig ist und die Preise eine Weile beobachtet, kann die Intenso P10000 aber vielleicht erneut zu einem Top-Kurs ergattern. Selbst für 14 Euro geht der Preis aber voll in Ordnung.
Fazit
Die Intenso P10000 ist eine grundsolide Powerbank, die mit hoher Kapazität, flexiblen Anschlüssen und guter Verarbeitung punktet. 10.000 mAh sind für die meisten Anwendungen mehr als ausreichend und laden Smartphones oder Tablets mehrfach voll auf.
Positiv hervorzuheben sind die vielseitigen Anschlüsse. Mit zweimal USB-A, einmal USB-C und einem Micro-USB-Port ist man für quasi jedes Endgerät gerüstet. Praktisch ist der USB-C-Anschluss, der sowohl zum Laden von Geräten als auch der Powerbank selbst genutzt werden kann. Die Ladeleistung von maximal 10,5 Watt pro Port ist für kompakte 10.000-mAh-Modelle Standard, reicht aber für die meisten Anwendungen völlig aus.
Einzige Kritikpunkte: Es fehlt die Unterstützung von Schnellladestandards wie Power Delivery oder Quick Charge, was vor allem für aktuelle Top-Smartphones schade ist. Zudem könnte die Eingangsleistung zum Aufladen der Powerbank selbst höher sein, um die Ladedauer von knapp 5 Stunden zu verkürzen. Wer damit leben kann, bekommt mit der Intenso P10000 aber einen zuverlässigen Alltagsbegleiter.
Dafür stimmt auch der Preis. Mit rund 14 Euro ist sie angesichts der gebotenen Leistung durchaus fair kalkuliert. Die Verarbeitung ist hochwertig, die Optik gefällig. Lediglich das hohe Gewicht von 225 g muss man mögen – Leichtgewicht ist die P10000 wahrlich nicht.
Unter dem Strich ist die Intenso P10000 ein rundes Gesamtpaket für alle, die eine zuverlässige Powerbank mit hoher Kapazität und flexiblen Anschlüssen suchen. Für preisbewusste Käufer, die auf Schnellladefunktionen verzichten können, ist sie definitiv einen Blick wert.
Die Intenso P10000 ist eine gute Wahl für alle, die unterwegs eine hohe Kapazität benötigen und bereit sind, dafür etwas mehr Gewicht in Kauf zu nehmen. Positiv sind die vielseitigen Anschlüsse inklusive modernem USB-C-Port, der sowohl zum Laden der mobilen Geräte als auch der Powerbank selbst genutzt werden kann. Die Verarbeitung ist hochwertig, die Optik ansprechend. Einziger Kritikpunkt ist die lange Ladedauer von knapp 5 Stunden, bis die P10000 wieder voll einsatzbereit ist. Dafür stimmt aber das Preis-Leistungs-Verhältnis. Für rund 14 Euro bekommt man eine zuverlässige und gut ausgestattete Powerbank mit üppiger Kapazität.
- hohe Kapazität von 10.000 mAh
- USB-C-Port als Ein- und Ausgang nutzbar
- gute Verarbeitung und Optik
- faires Preis-Leistungs-Verhältnis
- lange Ladedauer der Powerbank selbst (ca. 5h)
- vergleichsweise hohes Gewicht (225 g)
- Gehäuse anfällig für Fingerabdrücke und Kratzer
- Eingangsleistung könnte höher sein für schnelleres Aufladen