Ugreen Revodok 213 im Test
Die Ugreen Revodok 213 Dockingstation bietet eine Vielzahl von Anschlüssen, darunter vier Thunderbolt 4 Ports, in einem hochwertigen Aluminium-Gehäuse. Wir haben das Dock getestet.
Die Ugreen Revodok 213 Dockingstation bietet eine Vielzahl von Anschlüssen, darunter vier Thunderbolt 4 Ports, in einem hochwertigen Aluminium-Gehäuse. Wir haben das Dock getestet.
Das Ugreen Revodok 213 ist eine Thunderbolt 4 Dockingstation der Premiumklasse. Das komplett aus Aluminium gefertigte Gehäuse in Space-grau macht nicht nur optisch etwas her, sondern verspricht auch hohe Stabilität und Wertigkeit.
Mit gleich vier Thunderbolt-4-Ports sowie weiteren USB-A- und Displayport-Anschlüssen bietet das Dock auf den ersten Blick eine umfangreiche Konnektivität für Notebooks und Co. Auch ein 2,5-Gbit-LAN-Port sowie Slots für SD- und microSD-Karten sind an Bord. Ob die Leistung den hohen Preis von 253 Euro rechtfertigt, haben wir im Test überprüft.
Ausstattung & Verarbeitung
Die Verarbeitungsqualität des Ugreen Revodok 213 ist tadellos. Das Gehäuse besteht komplett aus hochwertigem Aluminium in elegantem Space-grau. Mit Abmessungen von 148,5 x 96,2 x 52 mm bei einem Gewicht von fast 2 kg ist es zwar kein Leichtgewicht, macht dafür aber einen sehr stabilen und wertigen Eindruck.
Anschlüsse & Übertragungsstandards
Auf der Vorderseite finden sich gleich vier Thunderbolt-4-Ports mit USB-C-Buchse, die mit bis zu 40 Gbit/s arbeiten. Sie unterstützen DisplayPort 1.4 und Power Delivery mit maximal 15 W. Damit lassen sich Monitore mit bis zu 8K-Auflösung bei 30 Hz ansteuern.
Daneben gibt es einen weiteren USB-C 3.1 Port mit 20 W Ladeleistung, zwei USB-A 3.1 Anschlüsse mit 10 Gbit/s sowie zwei USB-A 3.0 Ports mit jeweils 5 Gbit/s. Als Monitoranschluss steht neben den Thunderbolt-Ports noch ein Displayport 1.4 zur Verfügung, der ebenfalls 8K-Auflösung bei 30 Hz ermöglicht.
Weitere Anschlüsse sind der 2,5-Gbit-LAN-Port, ein kombinierter Klinkenanschluss für Kopfhörer und Mikrofon sowie je ein Slot für SD- und microSD-Karten. Auf der Rückseite befindet sich der Thunderbolt-4-Anschluss zur Verbindung mit dem Notebook sowie der Stromanschluss für das externe 180-W-Netzteil.
Praxistest
Im Praxistest zeigt das Ugreen Revodok 213 eine gute Leistung, auch wenn es nicht ganz an die Spitze heranreicht. Beim Datentransfer von unserer M.2-SSD erreicht es Übertragungsraten von 643 MB/s. Für eine 5 GB große Datei benötigt es damit 9:67 Sekunden. Das ist zwar flott, im Vergleich zu anderen Docks in dieser Preisklasse aber fast doppelt so lang.
Positiv ist, dass sich am Dock zwei 4K-Monitore mit 60 Hz parallel betreiben lassen. Dank des Aluminium-Gehäuses erwärmt sich das Gehäuse selbst unter Volllast nur moderat. Der verbaute Lüfter ist dann zwar zu hören, aber nicht störend laut.
Preis
Mit einem Preis von 253 Euro ist das Ugreen Revodok 213 eines der teuersten Thunderbolt-4-Docks, die wir bisher getestet haben. Dafür bekommt man zwar eine hochwertige Verarbeitung und viele Anschlüsse geboten. Im direkten Vergleich mit ähnlich teuren Konkurrenten wie dem Caldigit TS4 oder Kensington SD5700T fehlen aber Ausstattungsdetails wie HDMI- oder mehrere Displayport-Anschlüsse. Auch die Übertragungsgeschwindigkeit ist nicht ganz auf Top-Niveau. Unter dem Strich ist das gebotene Preis-Leistungs-Verhältnis daher nur befriedigend.
Fazit
Das Ugreen Revodok 213 Thunderbolt 4 Dock überzeugt mit seiner hochwertigen Aluminium-Verarbeitung und der Vielzahl an Anschlüssen, allen voran gleich vier Thunderbolt 4 Ports. Auch die Leistung ist gut, wenngleich im Vergleich zu ähnlich teuren Konkurrenten nicht herausragend.
Schade ist, dass Ugreen am Preis von 240 Euro trotz einiger Ausstattungslücken festhält. So fehlen HDMI-Ausgänge oder mehr als ein Displayport. Auch eine noch höhere Übertragungsgeschwindigkeit wäre in dieser Preisklasse wünschenswert gewesen. Insgesamt ist das Revodok 213 ein solides Premium-Dock, das sich aber den Testsieg durch das nicht ganz optimale Preis-Leistungs-Verhältnis verbaut.
Die Ugreen Revodok 213 Dockingstation ist vor allem für Anwender interessant, die ein hochwertiges und vielseitiges Thunderbolt-4-Dock mit elegantem Aluminium-Design suchen. Dank der vier TB4-Ports lassen sich gleich mehrere leistungshungrige Geräte wie 4K-Monitore, externe SSDs oder eGPUs mit hoher Bandbreite anschließen.
Auch die weiteren Anschlüsse wie 2,5-Gbit-LAN, Displayport 1.4 und die Kartenleser für SD und microSD sind praktische Ergänzungen im Alltag. Damit wird das Notebook mit nur einem Kabel zum vollwertigen Arbeitsplatz aufgerüstet. Die hochwertige Verarbeitung und das edle Design sind weitere Pluspunkte. Einziger Wermutstropfen ist der recht hohe Preis von 253 Euro.
- hochwertige Aluminium-Verarbeitung
- vier Thunderbolt 4 Ports
- 2,5 Gigabit LAN
- SD- und microSD-Slots
- hoher Preis
- nur ein Displayport
- keine HDMI-Anschlüsse
- Übertragungsrate nicht Spitze