Traditionelle Dörfer und experimentelle Riesen - Zum Tod von Hiroshi Hara
24.01.2025 Hiroshi Hara (1936-2025) ist im Januar im Alter von 88 Jahren gestorben. Seine frühesten Werke realisierte der Architekt in den 1960er-Jahren. Später folgten Großprojekte wie der Bahnhof in Kyōto und das Umeda Sky Building in Osaka. In beinahe drei Jahrzehnten, in denen er an der Universität Tokio unterrichtete, prägte der Architekt zudem nachfolgende Generationen. Zu diesen gehören etwa Kengo Kuma und Pritzker-Preisträger Riken Yamamoto. Seine Karriere begann Hara mit dem Architektutstudium an der Universität Tokio, das er bis zur Promotion 1964 führte. Er blieb dort: Noch im selben Jahr übernahm er eine außerordentliche Professur an der Architekturfakultät und wechselte 1982 an das Institut für Industriewissenschaften. Seine Student*innen nahm er mit auf Forschungsreisen zu zahlreichen Dörfern in Europa, Afrika, dem Nahen Osten, Lateinamerika sowie Süd- und Südostasien. Er studierte traditionelle, regionale Architekturen auf der Suche nach Parallelen in der Organisation des Zusammenlebens und gemeinsamen Merkmalen deren öffentlicher wie privater Räume. Daraus entstanden Entwurfsprinzipien, die seine späteren Projekte prägten. Ab den 1980er-Jahren entwarf Hara eine Reihe... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
24.01.2025
Hiroshi Hara (1936-2025) ist im Januar im Alter von 88 Jahren gestorben. Seine frühesten Werke realisierte der Architekt in den 1960er-Jahren. Später folgten Großprojekte wie der Bahnhof in Kyōto und das Umeda Sky Building in Osaka. In beinahe drei Jahrzehnten, in denen er an der Universität Tokio unterrichtete, prägte der Architekt zudem nachfolgende Generationen. Zu diesen gehören etwa Kengo Kuma und Pritzker-Preisträger Riken Yamamoto. Seine Karriere begann Hara mit dem Architektutstudium an der Universität Tokio, das er bis zur Promotion 1964 führte. Er blieb dort: Noch im selben Jahr übernahm er eine außerordentliche Professur an der Architekturfakultät und wechselte 1982 an das Institut für Industriewissenschaften. Seine Student*innen nahm er mit auf Forschungsreisen zu zahlreichen Dörfern in Europa, Afrika, dem Nahen Osten, Lateinamerika sowie Süd- und Südostasien. Er studierte traditionelle, regionale Architekturen auf der Suche nach Parallelen in der Organisation des Zusammenlebens und gemeinsamen Merkmalen deren öffentlicher wie privater Räume. Daraus entstanden Entwurfsprinzipien, die seine späteren Projekte prägten. Ab den 1980er-Jahren entwarf Hara eine Reihe...
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