Medizinhistorisches Museum - Umbau und Sanierung in Berlin von Rustler Schriever Architekten

28.01.2025 Das Berliner Medizinhistorische Museum auf dem Campus der Charité führt seine Besucherinnen und Besucher durch 300 Jahre Medizingeschichte. Bereits 1899 eröffnete der Pathologe und Medizinhistoriker Rudolf Virchow den Museumsbau, der heute unter Denkmalschutz steht. Diesen hat das Büro Rustler Schriever Architekten (Berlin) nun im Auftrag der Charité Universitätsmedizin Berlin saniert und umgebaut. Ein besonderes Anliegen war den Architekt*innen die Öffnung des Museums in den Stadtraum. Dazu setzten sie großformatige Glassegmente in die historische Fensterordnung. Mit einer stattlichen Höhe von sechs Metern erstrecken sie sich über zwei Geschosse. Dank einer zweischichtigen Verglasung werden die Fenster dabei selbst zu Schauvitrinen. Gut 30 Zentimeter groß sind die Zwischenräume, die Ausstellungsexponate aufnehmen können. Gerahmt werden die Fenstervitrinen von brünierter Bronze, verziert mit eingefrästen Abbildern sogenannter Virchow-Zellen. Auf der Fläche zwischen Museumsgebäude und Virchowweg entstand ein Vorplatz aus Granit. Der einst seitlich angeordnete Museumseingang zog an die Platzfassade. Dort tritt er nun als Bronze-Portal aus der Front heraus. Innen schließt ein langes... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Jan 28, 2025 - 23:08
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Medizinhistorisches Museum
 - Umbau und Sanierung in Berlin von Rustler Schriever Architekten


28.01.2025
Das Berliner Medizinhistorische Museum auf dem Campus der Charité führt seine Besucherinnen und Besucher durch 300 Jahre Medizingeschichte. Bereits 1899 eröffnete der Pathologe und Medizinhistoriker Rudolf Virchow den Museumsbau, der heute unter Denkmalschutz steht. Diesen hat das Büro Rustler Schriever Architekten (Berlin) nun im Auftrag der Charité Universitätsmedizin Berlin saniert und umgebaut. Ein besonderes Anliegen war den Architekt*innen die Öffnung des Museums in den Stadtraum. Dazu setzten sie großformatige Glassegmente in die historische Fensterordnung. Mit einer stattlichen Höhe von sechs Metern erstrecken sie sich über zwei Geschosse. Dank einer zweischichtigen Verglasung werden die Fenster dabei selbst zu Schauvitrinen. Gut 30 Zentimeter groß sind die Zwischenräume, die Ausstellungsexponate aufnehmen können. Gerahmt werden die Fenstervitrinen von brünierter Bronze, verziert mit eingefrästen Abbildern sogenannter Virchow-Zellen. Auf der Fläche zwischen Museumsgebäude und Virchowweg entstand ein Vorplatz aus Granit. Der einst seitlich angeordnete Museumseingang zog an die Platzfassade. Dort tritt er nun als Bronze-Portal aus der Front heraus. Innen schließt ein langes...
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