Abschaffung des Nebenkostenprivilegs: Das sind die Folgen
Seit Juli 2024 dürfen Vermieter die Kosten für Kabelfernsehen nicht mehr über die Nebenkosten abrechnen. Eine aktuelle Studie der AGF Videoforschung zeigt, dass die meisten betroffenen Haushalte inzwischen über die […]
Seit Juli 2024 dürfen Vermieter die Kosten für Kabelfernsehen nicht mehr über die Nebenkosten abrechnen. Eine aktuelle Studie der AGF Videoforschung zeigt, dass die meisten betroffenen Haushalte inzwischen über die Neuregelung informiert sind.
Während im Frühjahr 2024 nur rund die Hälfte der Mieterinnen und Mieter von der Umstellung wusste, liegt der Informationsstand heute bei über 92 Prozent. Dies zeigt, dass die Informationskampagnen erfolgreich waren.
Viele Haushalte haben bereits Maßnahmen ergriffen, um ihren Fernsehempfang sicherzustellen. 62,1 Prozent haben einen eigenen Kabelvertrag abgeschlossen, 6,8 Prozent sind auf alternative Empfangswege umgestiegen.
Allerdings haben 26,6 Prozent der betroffenen Haushalte zum Zeitpunkt der Befragung noch keine vertragliche Lösung gefunden. Mehr als die Hälfte dieser Gruppe hat einfach abgewartet, ob sie nach dem Stichtag tatsächlich keinen Fernsehempfang mehr hatten.
Die befürchtete Abschaltung des Kabelfernsehens hat sich jedoch nicht in vollem Umfang bestätigt. Nur 10,3 Prozent der Haushalte geben an, seit dem 1. Juli 2024 kein Fernsehen mehr empfangen zu können. Einige Haushalte nutzen offenbar weiterhin Kabelfernsehen, obwohl sie keinen neuen Vertrag abgeschlossen haben, was darauf hindeutet, dass die technische Umstellung durch die Anbieter noch nicht überall vollständig umgesetzt wurde.
Gleichzeitig nimmt die Nutzung von Connected TV weiter zu. Mehr als 61 Prozent der Haushalte besitzen mittlerweile ein internetfähiges TV-Gerät. Neben Smart-TVs nutzen immer mehr Menschen Zusatzgeräte wie Streaming-Sticks oder Spielekonsolen, um ihren Fernseher mit dem Internet zu verbinden. Während die großen Bildschirme vor allem für Streaming-Dienste genutzt werden, greifen die Nutzer für kurze Videos auf Social-Media-Plattformen oder Nachrichtenportalen lieber zum Smartphone.
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