Wenig Vertrauen in Politiker mit Blick auf Automobilindustrie
Viel Vertrauen haben die Befragten dabei nicht in die Spitzenpolitiker des Landes – am ehesten jedoch in Robert Habeck und Alice Weidel. Der Beitrag Wenig Vertrauen in Politiker mit Blick auf Automobilindustrie erschien zuerst auf Elektroauto-News.net.
Im repräsentativen ARD-Deutschlandtrend wurden zuletzt die Umfrageteilnehmer auch dazu befragt, ob sie einem bestimmten Politiker zutrauen, die deutsche Automobilindustrie aus der Krise zu führen. Laut Automobilwoche beantworteten diese Frage mit 75,3 Prozent mehr als Dreiviertel der Befragten mit „nein“. Lediglich 24,7 Prozent nannten den Namen eines Politikers oder einer Politikerin.
Gleichauf am kompetentesten eingeschätzt wurden dabei mit jeweils 4,0 Prozent aller Befragten Robert Habeck als Kanzlerkandidat der Grünen sowie Alice Weidel als Kanzlerkandidatin der AfD. Dahinter reihten sich CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz und CSU-Chef Markus Söder mit 3,7 sowie 2,8 Prozent ein. „Kanzler Olaf Scholz (SPD) und sein ehemaliger Ampel-Partner Christian Lindner (FDP) erreichten 2,2 und 1,6 Prozent, Sarah Wagenknecht (BSW) 1,1 Prozent“, führt die Automobilwoche weiter aus.
Im Dezember wurde im Deutschlandtrend bereits gefragt, welcher Partei man in Wirtschaftsfragen am meisten zutraue. Hier lag jedoch die Union aus CDU und CSU mit 37 Prozent deutlich vorne. Mit großem Abstand folgten darauf die SPD (13 Prozent), AfD (9 Prozent), Grüne (7 Prozent) und FDP (6 Prozent). BSW und Linke landeten mit 3 und 1 Prozent ganz am Ende der Skala.
Wer ist Schuld an der Misere?
Zudem wurde in der Umfrage abgefragt, wer den Befragten zufolge die größte Schuld an der Krise der Automobilindustrie trägt. 47 Prozent sehen die bei den Regierungen vor der Ampel-Regierung, die zuletzt zerbrochen war. Mit 41 Prozent sahen etwas weniger Menschen die Ampel-Regierung selbst in der Hauptverantwortung. Spannend ist dabei: Befragte über 50 Jahre neigten deutlich häufiger dazu, der jüngsten Regierung die Hauptverantwortung zuzuschreiben, jüngere Teilnehmer dachten dabei eher an die vorherigen Regierungen unter Unions-Führung.
65 Prozent der Befragten äußerten indes keine eigenen Ideen, wie man der Automobilindustrie auf die Beine helfen könnte. Der Rest nannte einen bunten Blumenstrauß an Möglichkeiten. Die Automobilwoche schreibt hierzu: „Am häufigsten genannt wurde dabei der Abbau von Bürokratie und Regulierung, gefolgt von der Förderung neuer Technologien sowie dem Schutz bestehender Arbeitsplätze und der Automobilproduktion.“
Quelle: Automobilwoche – Autoindustrie in der Krise: Wenig Vertrauen in Politiker
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