Das sind die Instagram Updates im Januar 2025
Längere Reels und der Friends Feed: Fokus auf Nutzerinteraktion
Die Reels-Funktion wird 2025 nochmals erweitert: Statt der bisherigen maximalen Laufzeit von 90 Sekunden können Nutzer:innen jetzt bis zu 3 Minuten lange Reels erstellen. Dies bietet Creatorn und Marken mehr Raum für kreativen Content und Storytelling. Besonders für Tutorials, Behind-the-scenes-Einblicke oder ausführlichere Produktvorstellungen eröffnen sich neue Möglichkeiten. Die Funktion ist allerdings nicht für jeden sofort zugänglich – aktuell können sie Business-Accounts in den USA sowie ausgewählte Creator verwenden. Wer jetzt schon längere Videos online stellen möchte, kann das auf Instagram allerdings trotzdem tun. Diese bis zu 3 Minuten langen Reels können dann aber nicht in der App bearbeitet werden und müssen als vollständiges Video direkt über die Funktion „Beiträge“ hochgeladen werden.
Zusätzlich testet Instagram einen sogenannten „Friends Feed“. Dieser separate Feed wird bei den Reels als Tab zu finden sein und zeigt User:innen Beiträge, mit denen ihre Freund:innen interagiert haben. Direkt über die Beiträge können sie dann mit ebendiesen Freund:innen in Kontakt treten und ihnen schreiben. Mit dieser Funktion möchte Instagram die persönliche Interaktion stärken, indem es die Inhalte enger Beziehungen hervorhebt. Auch die Platzierung in den Reels kommt nicht von ungefähr – sie machen auf Instagram und Facebook bereits über 60 Prozent der Nutzungszeit aus.
Downvote-Funktion für bessere Inhalte
Ein weiteres Feature, das Instagram aktuell testet, sind Downvotes, mit denen User:innen Kommentare bewerten können sollen. Diese Funktion, inspiriert von Plattformen wie Reddit, soll helfen, die Qualität der Diskussionen zu verbessern. Nutzer:innen können dann Kommentare mit einem Downvote versehen, wenn sie sie als unpassend oder wenig hilfreich empfinden. Das Downvote-Feature wird laut Meta in ausgewählten Ländern getestet. Ob die Funktion bald schon für alle User:innen zugänglich ist, ist bisher nicht bekannt. Aufgrund der Konkurrenz-Plattformen wie TikTok, welche zuletzt ähnliche Features ermöglichten, ist die Veröffentlichung aber wahrscheinlich. Die Frage ist lediglich, ob die Anzahl der Downvotes für andere User:innen ebenfalls einsehbar ist, oder diese lediglich der App selbst Informationen dazu gibt, dass ein Kommentar gegebenenfalls unpassend ist.
Zeitversetztes Senden von Nachrichten: Effizienz für DMs
Das neueste Instagram-Update hat eine neue Funktion für Direct Messages mit sich gebracht: Jetzt können User:innen Nachrichten zeitversetzt senden – ein Feature, das bisher vor allem in E-Mail-Programmen beliebt war. So funktioniert es:
- Schreibe eine Direktnachricht wie gewohnt.
- Halte beim Senden den Button gedrückt, bis sich ein kleines Pop-Up-Fenster öffnet.
- Wähle hier Datum und Uhrzeit aus, zu der die Nachricht zugestellt werden soll. Das geht bis zu 29 Tage in der Zukunft.
- Deine geplante Nachricht kannst Du bis zu ihrem Versand unten im Chatverlauf einsehen und bei längerem Drücken auf den Text die Nachricht löschen, kopieren oder sofort senden.
Das Feature eignet sich hervorragend, um Kampagnen-Nachrichten, Erinnerungen oder Antworten zu geplanten Zeiten zu versenden – besonders praktisch für Marketer oder Kundenservice-Mitarbeiter:innen.
Neue Tools zur Videobearbeitung: Meta setzt auf Kreativität
Insagram-Chef Mosseri hat eine neue Bildbearbeitungs-App angekündigt, die eine Reihe von Bearbeitungstools für Videos im Hochformat anbietet, unabhängig davon, für welche Plattform diese verwendet werden. Aufgebaut sein soll die neue App ähnlich wie CapCut, die vom selben Unternehmen stammt wie TikTok. Im Gegensatz zu dieser soll die neue Meta-App jedoch keine Desktop-Variante bekommen.
Überarbeitete Profilansichten: Neue Klarheit oder Durcheinander?