Arbeitskampf | Roman „Querelle de Roberval“ von Kevin Lambert: Der Arbeitskampf vereint im Hass
Mit „Querelle de Roberval“ hat Kevin Lambert einen beachtlichen Roman vorgelegt. Der Autor porträtiert Arbeiter:innen auf dem Land, die ihren Frust auf alles Fremde projizieren und greift in genialer Weise unser linkes Selbstverständnis an Als Kevin Lamberts Querelle de Roberval vor gut fünf Jahren in Kanada erschien, sorgte der Roman nicht nur in der Heimat des Autors für Furore, sondern erhielt auch in der gesamten Frankophonie Anerkennung. Der damals 26-Jährige wurde für viele Buchpreise nominiert oder ausgezeichnet, etwa mit dem Prix Sade für erotische Literatur. Zudem erhielt Lambert, der sich seit Kurzem Kev nennt, 2022 ein Stipendium im Literarischen Colloquium Berlin.Der Romantitel bezieht sich auf Jean Genets Klassiker Querelle de Brest, allerdings ist sein Protagonist Querelle hier kein Matrose, sondern ein 27-jähriger Arbeiter in einem Sägewerk auf dem Land der mehrheitlich französischsprachigen kanadischen Provinz Quebec. Dennoch macht er Genets Querelle auf sexueller EbeneLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.
Als Kevin Lamberts Querelle de Roberval vor gut fünf Jahren in Kanada erschien, sorgte der Roman nicht nur in der Heimat des Autors für Furore, sondern erhielt auch in der gesamten Frankophonie Anerkennung. Der damals 26-Jährige wurde für viele Buchpreise nominiert oder ausgezeichnet, etwa mit dem Prix Sade für erotische Literatur. Zudem erhielt Lambert, der sich seit Kurzem Kev nennt, 2022 ein Stipendium im Literarischen Colloquium Berlin.
Der Romantitel bezieht sich auf Jean Genets Klassiker Querelle de Brest, allerdings ist sein Protagonist Querelle hier kein Matrose, sondern ein 27-jähriger Arbeiter in einem Sägewerk auf dem Land der mehrheitlich französischsprachigen kanadischen Provinz Quebec. Dennoch macht er Genets Querelle auf sexueller Ebene
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