Maßnahmen in der Corona-Pandemie: Eine Aufarbeitung ist nötig
Die Corona-Pandemie ist nun fünf Jahre her. Schließungen, Einschränkungen und Ausgangssperren waren alltäglich. Doch eine Aufarbeitung der freiheitseinschränkenden Maßnahmen hat es nie gegeben. Ein Fehler, findet unsere Autorin Fünf Jahre sind in historischen Dimensionen ein Wimpernschlag. Gemessen am Zivilisationsbruch Auschwitz, dessen Augenzeugen uns gerade verloren gehen, und anderen weltgeschichtlichen Großereignissen ist der Erfahrungsraum der Pandemie objektiv noch ganz gegenwärtig. Subjektiv ist sie jedoch offenbar in so weite Ferne gerückt, dass der Jahrestag ihres Ausbruchs medial ziemlich rabiat in Erinnerung gerufen werden musste.Die Erinnerungsverweigerung geht anders als beim großen Schweigen nach 1945 nicht auf Schuldabwehr zurück – obwohl es darüber auch einiges zu sagen gäbe –, sondern eher auf Angst. Denn auch wenn bis heute noch immer nicht geklärt ist, welchen Ursprungs SARS-CoV-2 war und selbst Forscher wie der Virologe Christian DrosteLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.
Fünf Jahre sind in historischen Dimensionen ein Wimpernschlag. Gemessen am Zivilisationsbruch Auschwitz, dessen Augenzeugen uns gerade verloren gehen, und anderen weltgeschichtlichen Großereignissen ist der Erfahrungsraum der Pandemie objektiv noch ganz gegenwärtig. Subjektiv ist sie jedoch offenbar in so weite Ferne gerückt, dass der Jahrestag ihres Ausbruchs medial ziemlich rabiat in Erinnerung gerufen werden musste.
Die Erinnerungsverweigerung geht anders als beim großen Schweigen nach 1945 nicht auf Schuldabwehr zurück – obwohl es darüber auch einiges zu sagen gäbe –, sondern eher auf Angst. Denn auch wenn bis heute noch immer nicht geklärt ist, welchen Ursprungs SARS-CoV-2 war und selbst Forscher wie der Virologe Christian Droste
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