Das ist neu in IOS 18
Seit Mitte September 2024 kann die neue Software-Version auf das iPhone geladen werden. Diese Funktionen sollten Sie kennen! WWDC. Vier Buchstaben, die jedes Jahr im Juni den Software-Herbst im Hause Apple einläuten. Konkret handelt es sich dabei um die Worldwide Developers Conference, die bereits seit dem Jahr 1983 an wechselnden Standorten stattfindet. Das diesjährige Event [&hellip Der Beitrag Das ist neu in IOS 18 erschien zuerst auf Androidmag.
Seit Mitte September 2024 kann die neue Software-Version auf das iPhone geladen werden. Diese Funktionen sollten Sie kennen!
WWDC. Vier Buchstaben, die jedes Jahr im Juni den Software-Herbst im Hause Apple einläuten. Konkret handelt es sich dabei um die Worldwide Developers Conference, die bereits seit dem Jahr 1983 an wechselnden Standorten stattfindet. Das diesjährige Event des Techkonzerns aus Cupertino stand ganz im Zeichen der neuen KI-Software Apple Intelligence, bei der neben der Funktionalität auch die Privatsphäre eine wichtige Rolle spielt.
Von 10. bis 14. Juni 2024 wurde mit iOS 18 die neueste Version vorgestellt, außerdem präsentierte Apple Upgrades für andere Plattformen wie etwa iPadOS, tvOS, watchOS und macOS.
Diese Geräte bekommen iOS 18
Machen Sie den Selbstcheck: Ist Ihr iPhone in dieser Liste mit dabei, dann können Sie das iOS 18-Update auf Ihr Gerät herunterladen.
- iPhone Xs
- iPhone Xs Max
- iPhone Xr
- iPhone 11
- iPhone 11 Pro
- iPhone 11 Pro Max
- iPhone SE (2. Gen oder neuer)
- iPhone 12 mini
- iPhone 12
- iPhone 12 Pro
- iPhone 12 Pro Max
- iPhone 13 mini
- iPhone 13
- iPhone 13 Pro
- iPhone 13 Pro Max
- iPhone 14
- iPhone 14 Plus
- iPhone 14 Pro
- iPhone 14 Pro Max
- iPhone 15
- iPhone 15 Plus
- iPhone 15 Pro
- iPhone 15 Pro Max
- iPhone 16
- iPhone 16 Plus
- iPhone 16 Pro
- iPhone 16 Pro Max
Viele kleine Verbesserungen
Bei der Präsentation der iOS 18-Neuerungen waren wir gespannt auf die kommenden Neuerungen. Bei einem ersten Beta-Versuch konnten wir uns von der Sinnhaftigkeit auch kleinerer Änderungen überzeugen und lernten so manches neue Feature mehr und mehr zu schätzen. Auch wenn im Praxistest noch nicht alle Neuigkeiten reibungslos liefen, waren wir dennoch überrascht, wie stabil die Entwickler-Vorabversion von iOS 18 lief. Hier hat Apple seine Hausaufgaben definitiv einwandfrei erledigt. Die finale Version schließlich hatte in Sachen Stabilität keine Probleme mehr.
1.) Großes update für Kontrollzentrum
Das Kontrollzentrum hat mit iOS 18 ein umfangreiches Update erhalten. Nicht nur das Design wurde neu gestaltet, es kann nun auch nach Belieben komplett individuell gestaltet werden. Bislang nahmen die Steuerelemente nur eine Seite ein und waren zudem in einem starren Raster angelegt. Einzelne Zusatzfunktionen ließen sich bisher nur über die iPhone-Einstellungen hinzufügen und entfernen. Das neu gestaltete Kontrollzentrum ist hingegen flexibler und ermöglicht ab sofort eine beliebige Anordnung der Steuerelemente über mehrere Seiten hinweg.
Wischt man im Kontrollzentrum von unten nach oben, wird außerdem die aktuelle Medienwiedergabe angezeigt. Mit ein paar Knopfdrücken lassen sich weitere Seiten im Kontrollzentrum erstellen. Möchten Sie ein neues Steuerelement hinzufügen, tippen Sie auf die Schaltfläche mit der Beschriftung „+ Steuerelement hinzufügen“ und wählen das gewünschte Element aus der eingeblendeten Liste aus. Zudem können die meisten Elemente am Kontrollzentrum nun auch in der Größe angepasst werden.
Eine besonders praktische Funktion ist permanent im Kontrollzentrum zu finden. In der rechten oberen Ecke hat Apple einen Ausschaltknopf platziert. Ein Fingertipp genügt und das iPhone blendet den Schieberegler für das Ausschalten ein.
Außerdem können dank der neuen Version des Betriebssystems auch die Schnellstartsymbole am Sperrbildschirm individuell belegt werden. In den vorherigen iOS-Versionen waren standardmäßig nur die Taschenlampe und die Kamera über den Sperrbildschirm nutzbar.
2.) Gesperrte und ausgeblendete Apps
Unter iOS 18 gibt es eine neue Sicherheitsfunktion, mit der man steuern kann, ob Dritte Zugriff auf bestimmte Apps erhalten oder nicht. Einzelne Applikationen lassen sich mit nur einem Knopfdruck mit Face-ID, Touch-ID oder ihrer PIN sperren. Hierfür muss lediglich lange auf das entsprechende App-Icon gedrückt werden und in dem eingeblendeten Fenster der Eintrag „Face ID anfordern“ ausgewählt werden. Informationen aus der App werden danach nicht an anderen Stellen im System angezeigt, einschließlich Suche und Benachrichtigungen. Darüber hinaus können Apps auf dem Homescreen ausgeblendet werden. Diese wandern dann in einen eigenen Ordner, der ebenfalls via Face-ID, Touch-ID oder PIN entsperrt werden muss.
3.) Highlights in Safari
Eine neu entwickelte Funktion des hauseigenen Browsers Safari trägt den spannenden Namen „Highlights“. Hierbei erkennt die Software automatisch relevante Informationen einer Seite und hebt sie hervor. Dies können etwa Infos zu Musik, Filmen und Fernsehserien sein, aber auch Öffnungszeiten oder Wegbeschreibungen. Das Durchforsten der jeweiligen Webseite entfällt somit. Momentan ist die Funktion nur in englischer Sprache nutzbar, weitere werden in absehbarer Zeit mit Sicherheit folgen. Auf Wunsch lässt sich diese Funktion jederzeit im Einstellungsmenü von Safari deaktivieren.
4.) Neue Passwort-App
Die bisher in den Einstellungen untergebrachte Passwortverwaltung wird unter iOS 18 zu einer eigenständigen Applikation. Die Passwörter-App speichert und synchronisiert alle Ihre Anmeldeinformationen sicher mit einer permanenten Verschlüsselung. Darüber hinaus können die Einträge nach dem Zeitpunkt der Erstellung und der der Art der Anmeldeinformationen gefiltert werden. Passwörter lassen sich zudem sicher mit Familienmitgliedern oder Freunden teilen.
In eigenen Gruppen können jene Anmeldeinformationen hinterlegt werden, die man anschließend mit bestimmten Personen teilen kann. Selbstverständlich ist die Passwort-App via Face-ID, Touch-ID oder PIN vor dem Zugriff von Dritten geschützt.
Neben iPhones, iPads und Macs lässt sich die Passwort-App auch unter Windows-Rechnern nutzen.
5.) Nachrichten später senden
Auch die in iOS integrierte Nachrichten-App iMessage bekommt einige neue Funktionen spendiert, allerdings sind diese nur in der Kommunikation mit einem anderen iPhone-Besitzer vollumfänglich nutzbar. Bei der Kommunikation mit einem Android-Smartphone springt die App auf den SMS-Standard zurück. Eine sehr interessante Neuerung stellt die Möglichkeit dar, Nachrichten vorab zu schreiben und zu einem späteren und frei wählbaren Zeitpunkt zu verschicken. Hierfür genügt ein Fingertipp auf das Plus-Symbol und anschließend auf den Eintrag „Später senden.“
6.) Foto-App erstrahlt in neuem Glanz
Das größte Redesign in der Geschichte des iPhones – so beschreibt Apple die Neugestaltung der Foto-App. Statt Tabs am unteren Bildschirmrand gibt es nun eine Startseite, auf der alles übersichtlich dargestellt wird. Ein direkt aufrufbarer Filter kann die Galerie nach bestimmten Bildertypen filtern oder etwa Screenshots verstecken. Wesentlich prominenter platziert wurden die automatisch generierten Foto-Kollektionen, Erinnerungen an bestimmte Ereignisse und themenspezifische Alben. Darüber hinaus kann nun die Fotosammlung wesentlich effizienter nach Datum, Personen oder bestimmten Schlagworten durchsucht werden. Gleichzeitig wurde die zudem die Darstellung der Einzelbilder neu gestaltet.
Die neue Foto-App liefert zudem unter dem Eintrag „Hintergrundbild-Vorschläge“ eine Bildersammlung mit verschiedensten Bildern, die Sie für Ihren Homescreen verwenden können.
Wem die Neugestaltung samt Anordnung der einzelnen Elemente nicht gefällt, scrollt ganz nach unten und tippt auf „Anpassen & Neuanordnen“. Dort lassen sich die jeweiligen Elemente neu ordnen oder mit nur einem Fingertipp entfernen. So können Sie die Foto-App ganz nach Ihren Wünschen gestalten.
7.) Safari-Reader: Wichtige Infos auf einen Blick
Der überaus praktische Reader-Modus, bei dem Nachrichten und andere Beiträge sehr leserlich im Browser-Fenster dargestellt werden, wurde ebenfalls überarbeitet. Neben einem Inhaltsverzeichnis für längere Artikel liefert dieses Feature dem Nutzer eine kurze Zusammenfassung des Seiteninhalts.
Dies ist hilfreich, um etwa bestimmte Teile eines Artikels zu finden oder einzuschätzen, ob sich das Lesen des kompletten Beitrags lohnt. Allerdings stehen Inhaltsverzeichnis und Zusammenfassung aktuell nur in Englisch und in einigen ausgewählten Ländern, darunter die USA, Großbritannien und Australien, zur Verfügung.
Wir gehen davon aus, dass zusätzliche Länder und Sprachen demnächst folgen werden.
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