Achtung giftig! Diese Frühjahrsblüher sind giftig für Hunde
Schneeglöckchen, Narzissen, Tulpen: Für uns sind die Frühlingsblumen hübsch anzusehen, für Hunde potenziell gefährlich. Worauf man beim Pflanzen achten sollte und wie man im Ernstfall reagiert.Beim Blick aus dem Fenster scheint der Frühling zwar noch in weiter Ferne, doch bereits ab Ende Januar zeigen sich die ersten Frühblüher. Am Wegesrand, im Park oder im Garten sprießen dann wieder Schneeglöckchen und Co. Wer sie dort auch leicht erschnüffeln kann: unser Vierbeiner. Doch aufgepasst: Frühlingsblumen können für Hunde giftig sein. Wer seinen Hund also beim Knabbern an Stängeln oder Ausbuddeln von Blumenzwiebeln erwischt, sollte rasch einschreiten: "Schnee- und Maiglöckchen, Narzissen, Tulpen und Veilchen beispielsweise enthalten Stoffe, die bei Hunden Vergiftungserscheinungen auslösen können", sagt Tierärztin Tina Hölscher gegenüber dem Industrieverband Heimtierbedarf (IVH). Die Giftstoffe sitzen in verschiedenen Teilen der Pflanze, am gefährlichsten sind aber meist die Blumenzwiebeln. "Besonders häufig treten derlei Vergiftungen im Frühjahr und im Herbst auf – wenn die Blumen blühen und wenn sie gepflanzt werden", so Hölscher. Mögliche Symptome sind Speicheln und Durchfall, aber auch Herzprobleme – je nachdem, was und wie viel gefressen wurde. Viele stellen Tulpen gerne als erste Frühlingsboten in die Wohnung. Wenn Sie eine Katze oder einen Hunden haben, sollten Sie bei Tulpen allerdings vorsichtig sein.3 Tipps fürs Pflanzen Zwiebeln sicher lagern: Wer Frühblüher im eigenen Garten pflanzen will, sollte die Blumenzwiebeln außerhalb der Reichweite von Hunden aufbewahren. Tief eingraben: Beim Pflanzen sollte man die Zwiebeln am besten so tief eingraben, dass der Hund gar nicht erst in Versuchung kommt, sie wieder auszubuddeln. Ungiftiges pflanzen: Möchte man auf Nummer sicher gehen, greift man vielleicht lieber gleich zu unbedenklichen Pflanzen wie zum Beispiel Sonnenblumen, Ringelblumen und Lavendel. Giftige Pflanze gefressen: Was tun? Hat der Hund Teile der Pflanze verschluckt, sollte man schnellstmöglich zum Tierarzt, rät Tina Hölscher. "Dieser kann ein Präparat spritzen, das Erbrechen auslöst. So verlässt das Gift den Körper, ohne Schaden anzurichten. Das funktioniert allerdings nur ein bis zwei Stunden nach dem Verschlucken der Pflanzenteile", so die Tierärztin. Ist mehr Zeit vergangen, zeigen sich meist schon Symptome, die es dann zu behandeln gilt. Wichtig: Um die Vergiftung gezielt behandeln zu können, bringt man am besten Teile der gefressenen Pflanze oder die Verpackung der Blumenzwiebeln mit in die Praxis, empfiehlt Hölscher. So ist bekannt, was gefressen wurde und man kann gezielter behandeln.Hundebesitzerinnen und -besitzer möchten nur das Beste für ihr Haustier. Doch welche Hundefutter sind empfehlenswert? Wir haben 25 Trockenfutter geprüft. Die Bilanz: Viele Produkte überzeugen. Einige Marken fallen allerdings mit zu hohen oder zu niedrigen Nährstoffgehalten negativ auf.Weiterlesen auf oekotest.de: Hundespielzeug im Test: Viele unbedenkliche Produkte für den Vierbeiner Hund leckt Gesicht ab: Süß – aber kann auch gefährlich sein Warum Sie mit Ihrem Hund langsam sprechen sollten
Schneeglöckchen, Narzissen, Tulpen: Für uns sind die Frühlingsblumen hübsch anzusehen, für Hunde potenziell gefährlich. Worauf man beim Pflanzen achten sollte und wie man im Ernstfall reagiert.
Beim Blick aus dem Fenster scheint der Frühling zwar noch in weiter Ferne, doch bereits ab Ende Januar zeigen sich die ersten Frühblüher. Am Wegesrand, im Park oder im Garten sprießen dann wieder Schneeglöckchen und Co. Wer sie dort auch leicht erschnüffeln kann: unser Vierbeiner. Doch aufgepasst: Frühlingsblumen können für Hunde giftig sein.
Wer seinen Hund also beim Knabbern an Stängeln oder Ausbuddeln von Blumenzwiebeln erwischt, sollte rasch einschreiten: "Schnee- und Maiglöckchen, Narzissen, Tulpen und Veilchen beispielsweise enthalten Stoffe, die bei Hunden Vergiftungserscheinungen auslösen können", sagt Tierärztin Tina Hölscher gegenüber dem Industrieverband Heimtierbedarf (IVH).
Die Giftstoffe sitzen in verschiedenen Teilen der Pflanze, am gefährlichsten sind aber meist die Blumenzwiebeln. "Besonders häufig treten derlei Vergiftungen im Frühjahr und im Herbst auf – wenn die Blumen blühen und wenn sie gepflanzt werden", so Hölscher. Mögliche Symptome sind Speicheln und Durchfall, aber auch Herzprobleme – je nachdem, was und wie viel gefressen wurde.
Viele stellen Tulpen gerne als erste Frühlingsboten in die Wohnung. Wenn Sie eine Katze oder einen Hunden haben, sollten Sie bei Tulpen allerdings vorsichtig sein.
3 Tipps fürs Pflanzen
- Zwiebeln sicher lagern: Wer Frühblüher im eigenen Garten pflanzen will, sollte die Blumenzwiebeln außerhalb der Reichweite von Hunden aufbewahren.
- Tief eingraben: Beim Pflanzen sollte man die Zwiebeln am besten so tief eingraben, dass der Hund gar nicht erst in Versuchung kommt, sie wieder auszubuddeln.
- Ungiftiges pflanzen: Möchte man auf Nummer sicher gehen, greift man vielleicht lieber gleich zu unbedenklichen Pflanzen wie zum Beispiel Sonnenblumen, Ringelblumen und Lavendel.
Giftige Pflanze gefressen: Was tun?
Hat der Hund Teile der Pflanze verschluckt, sollte man schnellstmöglich zum Tierarzt, rät Tina Hölscher. "Dieser kann ein Präparat spritzen, das Erbrechen auslöst. So verlässt das Gift den Körper, ohne Schaden anzurichten. Das funktioniert allerdings nur ein bis zwei Stunden nach dem Verschlucken der Pflanzenteile", so die Tierärztin.
Ist mehr Zeit vergangen, zeigen sich meist schon Symptome, die es dann zu behandeln gilt. Wichtig: Um die Vergiftung gezielt behandeln zu können, bringt man am besten Teile der gefressenen Pflanze oder die Verpackung der Blumenzwiebeln mit in die Praxis, empfiehlt Hölscher. So ist bekannt, was gefressen wurde und man kann gezielter behandeln.
Hundebesitzerinnen und -besitzer möchten nur das Beste für ihr Haustier. Doch welche Hundefutter sind empfehlenswert? Wir haben 25 Trockenfutter geprüft. Die Bilanz: Viele Produkte überzeugen. Einige Marken fallen allerdings mit zu hohen oder zu niedrigen Nährstoffgehalten negativ auf.
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