DB Schenker flottet die ersten zehn von 150 MAN-Elektro-Lkw ein
DB Schenker die ersten zehn MAN Fernverkehrs-Elektro-Lkw direkt aus dem Werk von MAN in München in seine Flotte übernommen. Der Beitrag DB Schenker flottet die ersten zehn von 150 MAN-Elektro-Lkw ein erschien zuerst auf Elektroauto-News.net.
DB Schenker, einer der weltweit führenden Logistikdienstleister, hat vor wenigen Tagen die ersten zehn MAN Fernverkehrs-Elektro-Lkw direkt aus dem Werk von MAN Truck & Bus in München in seine Flotte übernommen. Unmittelbar nach der feierlichen Übergabe der Elektro-Lkw durch Friedrich Baumann, Vorstand Sales and Customer Solutions bei MAN Truck & Bus, an Cyrille Bonjean, Executive Vice President Land Transport bei DB Schenker in Europa, überführten die Fahrer ihre neuen Trucks selbst zu den jeweiligen DB Schenker-Standorten im ganzen Bundesgebiet. Von dort werden die speziell für hohe Ladevolumenanforderungen entwickelten MAN eTGX Ultra-Sattelzugmaschinen, die den Einsatz von entsprechenden Mega-Trailer-Aufliegern mit drei Metern Innenhöhe erlauben, unterwegs sein, so MAN in einer aktuellen Mitteilung.
Diese Trailer werden seit Jahren gezielt im Automotivesegment, aber auch in anderen Bereichen mit hohen Laderaumanforderungen eingesetzt. Das hohe Ladevolumen hilft, umweltfreundlicher zu transportieren und in Kombination mit Elektro-Lkw CO2-Emissionen nachhaltig zu verringern. Bis 2026 sollen 100 der Elektro-Lkw des Herstellers in die Flotte übernommen werden, wie es DB Schenker und MAN in einem Letter of Intent 2023 vereinbart haben.
Im Zuge der Übergabe der ersten MAN eTGX unterzeichneten die beiden Unternehmen zudem eine weitere Absichtserklärung über die Lieferung von 50 MAN eTGL. Der vollelektrische 12-Tonner für den urbanen Güterverkehr ist ab April 2025 bestellbar und soll die Elektro-Flotte von DB Schenker in der Verteiler-Logistik ergänzen. Auch von Mercedes-Benz und Fuso hat DB Schenker bereits Elektro-Lkw im Einsatz.
„Die nachhaltige Dekarbonisierung des Güterverkehrs ist unser gemeinsames Ziel. Der neue MAN eTruck fährt nicht nur lokal CO2-frei, sondern erfüllt auch die vielfältigen Anforderungen unserer Kunden. Der Volumentransport ist ein Beispiel dafür. Keine andere Serien-Elektro-Sattelzugmaschine auf dem Markt bietet einen so kurzen Radstand mit maximaler Batteriekapazität für Trailer mit einer Innenhöhe von drei Metern. Dass DB Schenker mit dem eTGL auch im elektrischen Verteilerverkehr auf MAN setzen will, bestätigt uns darin, dass unser eTruck-Portfolio für jeden Transportbereich die richtige Lösung bietet“, erklärt Friedrich Baumann, Vorstand Sales & Customer Solutions bei MAN Truck & Bus.
DB Schenker treibt die Antriebswende in der Flotte voran
DB Schenker verfolgt seine Nachhaltigkeitsstrategie schon seit vielen Jahren. Dazu gehört neben einer kontinuierlichen Umstellung auf alternative Antriebe auch die Steigerung der Effizienz in der Logistik. „Als Vorreiter in der Umstellung auf emissionsfreie Antriebe wird DB Schenker auch zukünftig in nachhaltige Lösungen investieren. Wir freuen uns sehr, dass wir der erste Kunde sind, der die Möglichkeit hat, eine Flotte von 10 MAN eTGX in Betrieb zu nehmen. Einige Fahrzeuge werden im täglichen Linienverkehr in unserem Stückgutnetzwerk im Zwei-Schicht-Betrieb eingesetzt, zum Beispiel in einem täglichen Rundlauf zwischen unseren Standorten in Dortmund und Hannover. Andere Fahrzeuge werden für unsere Kunden im Automotive- und Consumerbereich in den Einsatz gebracht“, führt Cyrille Bonjean, Executive Vice President Land Transport bei DB Schenker in Europa aus.
Den Ultra Low Liner eTGX bezeichnet MAN als einen Vorreiter seiner Klasse: Mit einer Aufsattelhöhe von nur 950 mm, bei einem sehr kurzen Radstand von 3,75 Metern und dennoch maximaler Batteriekapazität biete er eine Reichweite von rund 500 Kilometern. So eigne er sich perfekt für Einsätze, bei denen maximales Ladevolumen bis drei Meter Innenhöhe entscheidend sind. Dank seines modularen Batteriekonzeptes mit wahlweise vier, fünf oder sechs Batteriepaketen und Leistungsstufen von 449 und 544 PS ist er für verschiedene Transportaufgaben anpassbar.
Zudem ist er neben der standardmäßigen CCS-Ladetechnologie (bis zu 375 kW) auch mit dem neuen MCS-Standard mit bis zu ein Megawatt Ladeleistung bestellbar, der noch schnelleres Zwischenladen in der Lenkzeitpause des Fahrers ermöglicht. Neben MAN eTGX und eTGS für schwere Transportaufgaben rundet der MAN eTGL das Elektro-Lkw-Portfolio des Herstellers um den leichten Verteilerverkehr ab. Mit seinen bis zu 235 Kilometern Reichweite, schnellem Laden in rund 30 Minuten und bis zu 6600 Kilogramm Nutzlast, je nach Aufbau, bietet er eine alltagstaugliche Kombination für leisen und lokal CO2-freien Transport in der urbanen Warenlogistik.
Die ersten zehn MAN eTrucks für DB Schenker werden im Rahmen der Richtlinie über die Förderung von leichten und schweren Nutzfahrzeugen mit alternativen, klimaschonenden Antrieben und dazugehöriger Tank- und Ladeinfrastruktur (KsNI) durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert, Anträge werden durch das Bundesamt für Logistik und Mobilität bewilligt.
Quelle: MAN – Pressemitteilung vom 30.01.2025
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