Lebensmittelkosten pro Monat: Das zahlen Haushalte in Deutschland
Die Lebensmittelkosten pro Monat in Deutschland sind für viele Haushalte ein zentraler Bestandteil der monatlichen Ausgaben – und sie schwanken je nach Lebensstil, Familiengröße und Einkaufsgewohnheiten erheblich. Doch wie viel Geld geben die Deutschen tatsächlich für Lebensmittel aus? Und wie unterscheiden sich die Kosten zwischen Singles, Paaren und Familien? In diesem Beitrag werfen wir einen […] Der Beitrag Lebensmittelkosten pro Monat: Das zahlen Haushalte in Deutschland erschien zuerst auf ftd.de.
Die Lebensmittelkosten pro Monat in Deutschland sind für viele Haushalte ein zentraler Bestandteil der monatlichen Ausgaben – und sie schwanken je nach Lebensstil, Familiengröße und Einkaufsgewohnheiten erheblich.
Doch wie viel Geld geben die Deutschen tatsächlich für Lebensmittel aus? Und wie unterscheiden sich die Kosten zwischen Singles, Paaren und Familien?
In diesem Beitrag werfen wir einen genauen Blick auf die durchschnittlichen Lebensmittelkosten, erklären, welche Faktoren dabei eine Rolle spielen, und geben Tipps, wie sich die Ausgaben optimieren lassen. Egal ob für den wöchentlichen Supermarkteinkauf oder das gelegentliche Essen im Restaurant – wir zeigen, wo das Geld bleibt und wie Sie Ihre Ausgaben besser im Griff behalten können.
Lebensmittekosten pro Monat: Das zahlen Deutsche jeden Monat für Lebensmittel
Die Lebensmittelkosten in Deutschland sind 2025 weiterhin ein wichtiger Bestandteil der monatlichen Haushaltsausgaben.
Mit durchschnittlich 417 Euro pro Monat pro Haushalt machen sie etwa 14,6 % der gesamten Konsumausgaben aus. Diese Zahlen umfassen sowohl Nahrungsmittel als auch Getränke und Tabakwaren. Doch wie viel geben die Deutschen tatsächlich aus, und welche Faktoren beeinflussen die Kosten?
Werfen wir einen genauen Blick auf die Zahlen, regionale Unterschiede und aktuelle Trends.
Lebensmittelkosten je nach Haushaltsgröße
Die monatlichen Ausgaben variieren stark je nach Anzahl der Personen im Haushalt.
Während ein Single im Schnitt 201 Euro im Monat ausgibt, liegt der Wert für größere Haushalte entsprechend höher:
- 1-Personen-Haushalt: ca. 201 Euro
- 2-Personen-Haushalt: ca. 402 Euro
- 3-Personen-Haushalt: ca. 603 Euro
- 4-Personen-Haushalt: ca. 804 Euro
- 5-Personen-Haushalt: ca. 1.005 Euro
Je größer der Haushalt, desto niedriger fallen die durchschnittlichen Kosten pro Person aus, da viele Lebensmittel günstiger in größeren Mengen gekauft werden können.
Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland
Auch 2025 gibt es regionale Unterschiede bei den Lebensmittelkosten:
- Ostdeutschland: Lebensmittel sind hier durchschnittlich 4 % günstiger als im Westen. Gründe dafür sind die niedrigere Kaufkraft und Lebenshaltungskosten in vielen Regionen.
- Westdeutschland: Höhere Preise, besonders in wirtschaftsstarken Regionen wie Bayern und Baden-Württemberg. Städte wie München und Frankfurt zählen zu den teuersten.
Interessanterweise geben ostdeutsche Haushalte trotz der geringeren Preise einen höheren Anteil ihres Einkommens für Lebensmittel aus, da die Einkommen dort durchschnittlich 10–15 % niedriger sind.
Entwicklung der Lebensmittelpreise in Deutschland
Lebensmittelkosten bleiben auch 2025 ein großes Thema für Verbraucher in Deutschland.
Während die Preissteigerungen im Vergleich zu den Vorjahren etwas moderater ausfallen könnten, bewegen sich die Lebensmittelpreise weiterhin auf einem historisch hohen Niveau. Was sind die Gründe dafür? Welche Produktgruppen sind besonders betroffen? Und wie sollten Verbraucher damit umgehen?
Lebensmittelpreise 2024: Eine leichte Entspannung, aber auf hohem Niveau
Nach einem starken Anstieg der Lebensmittelpreise in den Jahren 2020 bis 2023, in denen die Preise um insgesamt 34 % kletterten, verzeichnete 2024 eine moderate Preissteigerung von 1,4 % im Vergleich zum Vorjahr. Trotz dieser Verlangsamung bleibt das Preisniveau deutlich höher als noch vor ein paar Jahren.
Besonders auffällig sind die Unterschiede zwischen verschiedenen Produktkategorien:
- Preisanstiege:
- Speisefette und -öle: +10,3 %
- Zucker und Süßwaren: +6,4 %
- Preisrückgänge:
- Molkereiprodukte: -2,1 %
- Gemüse: -1,5 %
Einige Grundnahrungsmittel wie Brot oder Eier zeigen weiterhin stabile Preise, während Produkte mit hohem Energiebedarf in der Produktion, wie Fleisch und verarbeitete Lebensmittel, weiterhin teuer bleiben.
Ein durchschnittlicher Haushalt in Deutschland gibt 2025 etwa 417 Euro pro Monat für Lebensmittel aus, was rund 14,6 % der gesamten Konsumausgaben entspricht. Für Haushalte mit geringem Einkommen ist diese Belastung oft noch höher, da sie einen größeren Anteil ihres Budgets für Lebensmittel ausgeben müssen.
Welche Lebensmittelpreise sind am stärksten gestiegen?
Einige Lebensmittelpreise in Deutschland sind in den letzten Jahren besonders stark gestiegen.
Gründe dafür sind unter anderem der Klimawandel, steigende Energiekosten und globale Lieferkettenprobleme. Besonders betroffen sind Grundnahrungsmittel und Produkte des täglichen Bedarfs. Verbraucher müssen deshalb tiefer in die Tasche greifen, besonders bei Speiseölen, Zucker, Milchprodukten und bestimmten Obst- und Gemüsesorten.
Übersicht: Lebensmittel mit größten Preisanstieg
Lebensmittel | Preisanstieg seit 2020 | Preisanstieg 2024 | Hauptgrund |
---|---|---|---|
Olivenöl | +113 % | +10,3 % | Dürre in Spanien, hohe Produktionskosten |
Zucker | +83 % | +10 % | Angebotsengpässe, schlechte Zuckerrübenernten |
Butter | +39,7 % | +5 % | Hohe Produktionskosten, Rückgang der Milchproduktion |
Quark | +73 % | +6 % | Weniger Rohstoffe und steigende Nachfrage |
Kartoffeln | +13 % | +13 % | Wetterextreme und Ernteausfälle |
Orangensaft | +17,9 % | +17,9 % | Schlechte Ernten in Brasilien |
Brot und Brötchen | +1–3 % | +1–3 % | Stabil, aber steigende Rohstoffkosten |
Kekse | +77 % | +5 % | Hohe Rohstoff- und Energiekosten |
Speiseöle und Speisefette: Rekordpreise bei Olivenöl
Speiseöle und Fette haben besonders hohe Preissteigerungen erlebt. Olivenöl verzeichnete einen dramatischen Preisanstieg von 113 % seit 2020, während auch andere Öle wie Rapsöl und Margarine 2024 um 10,3 % teurer wurden.
Grund: Extremwetterereignisse wie Dürre in Spanien, einem der größten Olivenölexporteure, und steigende Produktionskosten treiben die Preise in die Höhe.
Zucker und Süßwaren: Bittere Wahrheit für Naschkatzen
Zucker ist seit 2020 um 83 % teurer geworden. Auch Schokolade, Marmelade und Honig verzeichneten im Jahr 2024 Preissteigerungen von bis zu 10 %.
Grund: Globale Angebotsengpässe und schlechte Ernten bei Zuckerrüben machen Zucker zu einem der teuersten Grundnahrungsmittel.
Milchprodukte: Butter, Käse und Quark auf dem Höhenflug
Butter (+39,7 %), Käse (+45,8 %) und Quark (+73 %) wurden seit 2020 erheblich teurer. Im Vergleich zu anderen Lebensmitteln machen Milchprodukte oft einen großen Anteil der Haushaltskosten aus.
Grund: Rückgang der Milchproduktion und steigende Produktionskosten bei gleichzeitig hoher Nachfrage.
Gemüse und Obst: Kartoffeln und Kürbisse als Kostentreiber
Kartoffeln wurden 2024 um 13 % teurer, während Kürbisse (+12,5 %) und Weintrauben (+10,6 %) ebenfalls betroffen waren.
Grund: Wetterextreme wie Dürren und Überschwemmungen haben zu Ernteausfällen geführt, was die Preise nach oben treibt.
Alkoholfreie Getränke: Teurer Orangensaft und Kaffee
Orangensaft wurde 2024 um 17,9 % teurer, ebenso Kaffee, der durch Transport- und Anbauprobleme ebenfalls eine deutliche Verteuerung erlebte.
Grund: Brasilien, der wichtigste Exporteur für Orangensaft und Kaffee, hatte mit schlechten Ernten und logistischen Herausforderungen zu kämpfen.
Backwaren und Getreideprodukte: Brot bleibt stabil, Kekse explodieren
Während Brot und Brötchen nur moderat um 1–3 % stiegen, wurden Kekse seit 2020 um satte 77 % teurer.
Grund: Der Ukraine-Krieg hat die Rohstoffpreise für Weizen stark beeinflusst, während Energie- und Produktionskosten weiter steigen.
Gründe für die Preissteigerungen der Lebensmittel in Deutschland
Auch wenn die Preise langsamer steigen als in den Vorjahren, wirken verschiedene Faktoren weiterhin preistreibend. Die Gründe liegen in strukturellen, wirtschaftlichen und klimatischen Entwicklungen:
1. Energiekosten als Dauerbelastung
Die gestiegenen Energiepreise bleiben ein zentraler Kostentreiber. Mit der Erhöhung des CO₂-Preises von 45 auf 55 Euro pro Tonne ab Januar 2025 verteuern sich sämtliche Stufen der Lebensmittelproduktion, vom Anbau bis zur Lieferung in den Supermarkt. Besonders energieintensive Prozesse wie die Kühlung und Lagerung von Lebensmitteln sind betroffen.
2. Inflation bleibt ein Faktor
Die allgemeine Inflationsrate wird für 2025 auf 2,2 % geschätzt. Das bedeutet, dass Verbraucher sich weiterhin auf steigende Preise einstellen müssen, auch wenn die Zuwächse nicht mehr so drastisch ausfallen wie in den Jahren zuvor.
3. Lohnkosten und der Klimawandel
Steigende Löhne in der Landwirtschaft und in der Lebensmittelindustrie führen ebenfalls zu höheren Produktionskosten. Gleichzeitig machen klimabedingte Ernteausfälle und wetterbedingte Schwankungen viele Grundnahrungsmittel teurer. Produkte wie Obst und Gemüse sind besonders anfällig für solche Schwankungen, was zu Preissprüngen führen kann.
4. Nachhaltigkeit und Konsumverhalten
Immer mehr Verbraucher setzen auf regionale und nachhaltige Produkte, die oft teurer sind als Massenware. Dieser Trend zur bewussten Ernährung bleibt bestehen, auch wenn er nicht von allen Haushalten finanziell getragen werden kann.
Prognose für die Lebensmittelkosten pro Monat: Was erwartet uns 2025?
Experten gehen davon aus, dass die Lebensmittelpreise 2025 im Durchschnitt um 1–2 % steigen werden.
Dabei gibt es Unterschiede zwischen den Produktgruppen:
- Starke Preisanstiege:
Fleisch, Milchprodukte und verarbeitete Lebensmittel könnten weiter im Preis steigen, da ihre Herstellung besonders energieintensiv ist. - Stabile oder leicht sinkende Preise:
Regionales Obst und Gemüse könnte in bestimmten Regionen durch gute Ernten oder staatliche Förderprogramme günstiger werden.
Besonders Eigenmarkenprodukte großer Handelsketten wie Aldi, Lidl und Rewe könnten weiterhin teurer werden.
Dies liegt daran, dass Handelsketten Preisanpassungen oft zeitgleich umsetzen und steigende Produktionskosten direkt an die Verbraucher weitergeben.
Lebensmittelkosten pro Monat mit einem Haushaltsbuch berechnen und optimieren
Wenn es um Lebensmittelkosten geht, kann ein Haushaltsbuch ein echter Gamechanger sein.
Viele Menschen wissen gar nicht genau, wie viel sie eigentlich jeden Monat für Einkäufe ausgeben – und noch weniger, wo das Geld genau hinfließt.
Dabei lässt sich mit ein bisschen Übersicht und Planung oft eine Menge sparen. Wir zeigen Ihnen jetzt, wie Sie Ihre Ausgaben mit einem Haushaltsbuch besser im Griff behalten und langfristig optimieren können.
Warum ein Haushaltsbuch für die Lebensmittelkosten sinnvoll ist
Ein Haushaltsbuch ist kein Hexenwerk, sondern einfach ein Werkzeug, um Ihre Ausgaben zu dokumentieren und zu analysieren.
Egal, ob Sie ein klassisches Notizbuch nutzen, eine Excel-Tabelle oder eine App – das Prinzip bleibt gleich: Sie notieren, was Sie ausgeben, und können dadurch Muster erkennen.
Gerade bei Lebensmitteln lohnt sich das besonders, weil hier oft unbemerkt hohe Beträge zusammenkommen. Ein Haushaltsbuch hilft Ihnen dabei:
- Ausgaben sichtbar zu machen: Viele kleine Beträge (z. B. Snacks, Coffee-to-go) summieren sich schnell.
- Impulseinkäufe zu reduzieren: Wer seine Ausgaben regelmäßig aufschreibt, kauft bewusster ein.
- Budget einzuhalten: Sie setzen sich ein Monatslimit und sehen, ob Sie auf Kurs sind.
Wie führen Sie ein Haushaltsbuch für Lebensmittelkosten pro Monat?
Der Einstieg ist einfacher, als viele denken. Es geht vor allem darum, regelmäßig und ehrlich zu dokumentieren, was Sie ausgeben.
Das sind die wichtigsten Schritte:
- Wählen Sie Ihr Medium:
- Klassisches Haushaltsbuch (Papierform).
- Excel- oder Google-Tabellen (kostenlose Vorlagen gibt es online).
- Apps wie „Finanzguru“ oder „Money Manager“ machen die Arbeit noch leichter.
- Alle Einkäufe notieren:
- Halten Sie jede Ausgabe fest, egal ob Supermarkteinkauf, Essengehen oder der schnelle Snack unterwegs.
- Unterscheiden Sie zwischen Kategorien wie „Lebensmittel“, „Getränke“, „Restaurants“ oder „Snacks“.
- Analysieren Sie Ihre Ausgaben:
- Am Monatsende können Sie die Daten auswerten. Wie viel haben Sie insgesamt ausgegeben? Wo können Sie sparen?
- Beispiel: Wenn Sie merken, dass Snacks und Restaurantbesuche 20 % Ihres Budgets verschlingen, können Sie gezielt gegensteuern.
- Setzen Sie ein realistisches Budget:
- Basierend auf Ihren bisherigen Ausgaben legen Sie ein Ziel fest – z. B. 400 Euro im Monat für einen 2-Personen-Haushalt.
Wer seine Lebensmittelkosten im Griff haben möchte, kommt mit einem Haushaltsbuch einen großen Schritt weiter.
Es schafft Transparenz, deckt Einsparpotenziale auf und hilft Ihnen, bewusster mit Ihrem Geld umzugehen. Gerade bei den steigenden Preisen ist es wichtig, Kontrolle über die Ausgaben zu behalten und gleichzeitig gezielt zu sparen. Mit ein bisschen Planung und Disziplin können Sie Ihre Ausgaben spürbar senken – und das ohne große Einschränkungen.
Spartipps: Die können Sie jeden Monat beim Einkaufen bares Geld sparen
Die Preise für Lebensmittel steigen seit Jahren, und viele Haushalte suchen nach Möglichkeiten, ihre Ausgaben zu senken, ohne auf Qualität verzichten zu müssen.
Mit ein paar cleveren Tricks und bewussten Entscheidungen können Sie jeden Monat bares Geld sparen.
1. Einkaufsplanung: Der Schlüssel zu geringeren Ausgaben
Spontaneinkäufe treiben die Kosten oft unnötig in die Höhe. Mit einer guten Planung kaufen Sie nur das, was Sie wirklich brauchen.
- Einkaufszettel schreiben: Überlegen Sie vorab, welche Lebensmittel und Produkte Sie tatsächlich benötigen, und bleiben Sie im Geschäft konsequent bei Ihrer Liste.
- Wöchentliche Essenspläne erstellen: Planen Sie Ihre Mahlzeiten für die Woche und kaufen Sie die Zutaten dafür gezielt ein. Das vermeidet Überflüssiges und reduziert Food-Waste.
- Nie hungrig einkaufen: Hunger verleitet zu Impulskäufen – und diese sind oft unnötig und teuer.
Sparpotenzial: Bis zu 15 % weniger Kosten durch Vermeidung von Spontaneinkäufen.
2. Discounter nutzen und Preise vergleichen
Markenprodukte sind oft teurer als nötig, und viele Eigenmarken bieten die gleiche Qualität zum günstigeren Preis.
- Discounter statt Supermarkt: Aldi, Lidl oder Netto bieten viele Produkte günstiger an als reguläre Supermärkte.
- Eigenmarken wählen: Diese sind oft bis zu 50 % günstiger als Markenprodukte, aber qualitativ kaum schlechter.
- Vergleichen Sie Preise: Nutzen Sie Apps oder Prospekte, um Angebote in Ihrer Nähe zu finden.
Sparpotenzial: Je nach Einkaufsverhalten können Sie 10–20 % pro Monat sparen.
3. Großeinkäufe und Vorratshaltung: Sparen durch Planung
Je öfter Sie einkaufen, desto größer ist die Versuchung, mehr auszugeben. Planen Sie daher gezielt größere Einkäufe.
- Angebote nutzen: Kaufen Sie haltbare Produkte wie Nudeln, Reis oder Konserven in größeren Mengen, wenn sie im Angebot sind.
- Vermeiden Sie häufige Einkäufe: Jeder Besuch im Supermarkt erhöht die Chance, unnötige Artikel zu kaufen.
- Langfristig planen: Vorräte anzulegen spart Zeit und Geld, vor allem bei haltbaren Lebensmitteln.
Sparpotenzial: Mit Großpackungen und Angeboten sparen Sie bis zu 20 %.
4. Saisonal und regional einkaufen
Obst und Gemüse sind saisonal und regional oft günstiger – und gleichzeitig frischer und umweltfreundlicher.
- Saisonale Produkte kaufen: Erdbeeren im Winter oder Spargel im Herbst sind deutlich teurer als in ihrer Hauptsaison.
- Regionale Märkte besuchen: Direkt beim Erzeuger einzukaufen kann günstiger sein, und Sie unterstützen lokale Anbieter.
- Auf Frische setzen: Saisonal und regional bedeutet oft auch bessere Qualität für weniger Geld.
Sparpotenzial: Bis zu 30 % bei Obst und Gemüse.
5. Rabatte und Coupons clever nutzen
Viele Supermärkte und Discounter bieten regelmäßig Rabatte oder Coupons an, die bares Geld sparen können.
- Rabattaktionen nutzen: Schauen Sie vor dem Einkauf in die Prospekte Ihres Supermarkts.
- Treueprogramme: Viele Ketten wie Rewe oder Edeka bieten Punkteprogramme, mit denen Sie langfristig sparen können.
- Digitale Coupons: Nutzen Sie Apps wie „Payback“ oder „DeutschlandCard“, um Rabatte bei jedem Einkauf mitzunehmen.
Sparpotenzial: Je nach Rabattaktionen können Sie 5–10 % sparen.
6. Vermeiden Sie Food-Waste: Weniger wegwerfen, mehr sparen
Laut Studien werfen deutsche Haushalte jedes Jahr Lebensmittel im Wert von rund 350 Euro weg. Bewusster Umgang mit Lebensmitteln spart nicht nur Geld, sondern schont auch die Umwelt.
- Reste verwerten: Planen Sie Mahlzeiten so, dass Sie übriggebliebene Zutaten nutzen können.
- MHD beachten: Viele Produkte sind auch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums noch genießbar.
- Kühlschrank organisieren: Bewahren Sie Lebensmittel so auf, dass ältere Produkte zuerst verbraucht werden.
Sparpotenzial: Bis zu 30 % weniger Ausgaben durch Vermeidung von Abfall.
7. Selbst kochen statt bestellen
Fertiggerichte und Lieferservices sind bequem, aber deutlich teurer als selbst gekochte Mahlzeiten.
- Selber kochen: Eine selbstgemachte Pizza kostet nur einen Bruchteil dessen, was Sie beim Lieferdienst zahlen.
- Meal Prepping: Kochen Sie größere Portionen vor und frieren Sie Reste ein. Das spart Zeit und Geld.
- Snack-Vorrat anlegen: Statt unterwegs teure Snacks zu kaufen, nehmen Sie selbstgemachte Snacks oder Obst von zu Hause mit.
Sparpotenzial: 20–40 % günstiger als Essengehen oder Bestellen.
8. Sparsam mit Markenprodukten umgehen
Markenprodukte sind in vielen Fällen nicht besser als günstigere Alternativen.
- Testen Sie No-Name-Produkte: Discounter-Marken bieten oft die gleiche Qualität wie Markenartikel.
- Markenprodukte nur im Angebot kaufen: Wenn Sie auf Ihre Lieblingsmarke nicht verzichten möchten, greifen Sie zu, wenn es Rabatte gibt.
Sparpotenzial: Bis zu 50 % durch den Wechsel zu Eigenmarken.
Lebensmittelkosten gehören zu den größten Ausgabeposten im Haushalt, aber mit der richtigen Strategie können Sie Ihre Ausgaben deutlich senken.
Ein Mix aus guter Planung, bewusster Auswahl von Produkten und dem Vermeiden von Food-Waste sorgt dafür, dass Sie mehr Geld in der Tasche haben, ohne auf Qualität verzichten zu müssen. Setzen Sie ein paar dieser Tipps um, und Sie werden schnell merken, wie viel Sparpotenzial in Ihrem Alltag steckt!
Fazit: So können Sie Ihre Lebensmittelkosten pro Monat schnell reduzieren
Lebensmittelkosten sind ein fester Bestandteil der Haushaltsausgaben, aber sie lassen sich mit den richtigen Strategien deutlich senken. Ob durch clevere Einkaufsplanung, den Wechsel zu Eigenmarken, oder das Nutzen von Rabattaktionen – kleine Veränderungen im Alltag können schnell große Wirkung zeigen.
Ein bewusster Umgang mit Lebensmitteln hilft nicht nur Ihrem Geldbeutel, sondern schont auch die Umwelt. Wer Mahlzeiten plant, saisonale Produkte kauft und Food-Waste vermeidet, spart bares Geld und lebt nachhaltiger. Auch das Vergleichen von Angeboten oder der Einkauf bei Discountern kann die monatlichen Ausgaben deutlich reduzieren.
Kurz gesagt: Mit einer guten Organisation, bewusstem Einkaufsverhalten und ein paar praktischen Spartipps haben Sie Ihre Lebensmittelkosten schnell im Griff – ohne auf Genuss und Qualität verzichten zu müssen.
FAQ – Lebensmittelkosten pro Monat
1. Wie viel Geld braucht eine Person im Monat für Lebensmittel
Im Durchschnitt gibt eine Person in Deutschland rund 201 Euro pro Monat für Lebensmittel aus. Dieser Wert umfasst Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren und kann je nach Essgewohnheiten, Wohnort und Einkaufsverhalten variieren.
2. Wie viel Geld für Lebensmittel pro Monat 1 Person 2024?
Die Ausgaben für Lebensmittel pro Person blieben auch 2024 bei durchschnittlich 201 Euro pro Monat stabil. Aufgrund der Inflation und steigender Energiepreise war jedoch ein Anstieg der Preise für bestimmte Produkte zu verzeichnen, beispielsweise Speisefette und -öle (+10,3 %).
3. Was gibt eine 3-köpfige Familie für Lebensmittel aus?
Eine dreiköpfige Familie gibt im Schnitt 603 Euro pro Monat für Lebensmittel aus. Dieser Wert basiert auf den durchschnittlichen Haushaltsausgaben und hängt stark von individuellen Essgewohnheiten und dem Einkaufsverhalten ab.
4. Wie viel Geld braucht ein 2-Personen-Haushalt?
Ein 2-Personen-Haushalt gibt im Durchschnitt 402 Euro monatlich für Lebensmittel aus. Dies schließt Grundnahrungsmittel, Getränke und auch hin und wieder Genussmittel ein.
5. Wie viel kostet ein Wocheneinkauf für 1 Person?
Ein durchschnittlicher Wocheneinkauf für eine Person beläuft sich auf etwa 46 bis 50 Euro, abhängig davon, ob es sich um einen Einkauf mit vielen frischen oder verarbeiteten Produkten handelt. Wer Preise vergleicht oder auf Discounter zurückgreift, kann hier sparen.
6. Wie viel Geld pro Tag für Essen Bürgergeld?
Der Bürgergeld-Regelsatz für Lebensmittel liegt bei etwa 6,30 Euro pro Tag pro Person. Dieser Betrag ist jedoch knapp bemessen, weshalb viele Empfänger auf günstige Eigenmarken und Sonderangebote angewiesen sind.
7. Wie viel kostet Essen im Monat für 2 Personen?
Für zwei Personen belaufen sich die durchschnittlichen monatlichen Kosten auf 402 Euro, was 201 Euro pro Person entspricht. Je nach Haushalt und Präferenzen für bestimmte Produkte oder Marken können die Ausgaben aber variieren.
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