Instagram-Algorithmus 2025: Das müssen Creator jetzt wissen

Creator und Brands aufgepasst: Instagram-Chef Adam Mosseri hat wichtige Insights zum Algorithmus der Plattform in 2025 geteilt. Erfahre, welche Metriken besonders relevant sind und ob bei der Posting-Frequenz tatsächlich „mehr ist mehr“ gilt.

Jan 22, 2025 - 13:25
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Instagram-Algorithmus 2025: Das müssen Creator jetzt wissen

Bei Instagram reiht sich derzeit Update an Update. Wenige Tage nach der Einführung des Friends Reels Feed, welcher von Freund:innen bevorzugte Inhalte anzeigt, hat Plattformchef Adam Mosseri offiziell die Integration dreiminütiger Reels angekündigt. Zwar war es schon zuvor möglich, Videos mit einer Länge von über 90 Sekunden hochzuladen und zu teilen, doch die Kreation im Editor war bis zuletzt auf 1,5 Minuten beschränkt. Das ändert sich jetzt – zunächst für Business Accounts in den USA. Auch eine Dislike-Funktion für Kommentare ist in Arbeit, zudem hat die Plattform kürzlich diverse Plattformziele für 2025 vorgestellt.



3 Minuten lange Reels auf Instagram:
Was du jetzt wissen musst

© Instagram via Canva


Jetzt hat sich Mosseri erneut in einem Reel zu Wort gemeldet. In dem Kurzvideo geht der Instagram-Chef auf einige relevante Informationen zum Ranking auf der Plattform ein, die Creator sich zu Herzen nehmen können. Weitere Algorithmus-Insights sollen im Rahmen einer eigenen Videoreihe folgen.


Connected Reach und Unconnected Reach – diese zwei Ranking-Typen gilt es zu unterscheiden, erklärt Mosseri. Während sich Connected Reach auf die Accounts, die dir folgen, bezieht, hängt die Unconnected Reach mit den Usern, die dir bislang noch nicht folgen, sondern deine Inhalte als Empfehlung ausgespielt bekommen, zusammen. Für beide Arten der Reichweite sind drei Metriken entscheidend: Watch Time, Likes per Reach und Sends per Reach.

Wie oft solltest du auf Instagram posten?

Der Instagram-Chef rät Creatorn, ihre Insights und insbesondere diese drei Metriken im Blick zu behalten. Sowohl für Connected als auch für Unconnected Content ist die Watch Time von allen am relevantesten – zudem sind Likes etwas wichtiger für Connected Content, während Sends an Freund:innen eine größere Rolle bei Content im Empfehlungsalgorithmus spielen.

Wer Sorge hat, durch zu viele (oder zu unterschiedliche) Posts die eigenen Follower abzuschrecken, kann auf das kürzlich gelaunchte Trial Reels Feature zurückgreifen. Mit diesem wird das Connected-Ranking-System zunächst komplett übersprungen. Jene Inhalte, die besonderes gut bei den Non-Followern ankommen, können anschließend für die Follower freigeschaltet werden. Diesen Tipp gibt der Plattformchef den Nutzer:innen auch in einem weiteren Reel, in welchem er auf die Frage nach der optimalen Posting-Frequenz eingeht.


Generell gelte: Mehr Posts erreichen auch mehr User. Dennoch sollte die Qualität nicht unter der Quantität leiden, erklärt Mosseri:

You should prioritize quality over quantity. But in general, posting more will help. The more you post, the more people you’re going to reach, and the more your follower count is going to grow over time.

Nicht nur die Länge, Häufigkeit und der Inhalt des Content entscheiden über seinen Erfolg, sondern auch das Format. Bezüglich diesem hat Instagram kürzlich ein weitreichendes Update verkündet: Da die meisten Videos und Fotos auf Instagram schon als Vertical gepostet werden, ist das Profil jetzt per Default auf 3:4 ausgelegt. Im Artikel erfährst du, wie Creator auf die Neuerung reagieren sollten.



Instagram führt 3:4 statt Quadrat im Grid ein:
Musst du umstellen?

© Pramod Tiwari – Unsplash

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