Aktien kaufen für Anfänger: Diese Werte sind echte Basisinvestments!
Welche Basisinvestments man als Aktienanfänger an der Börse kaufen sollte, wird im Artikel näher erläutert. Der Artikel Aktien kaufen für Anfänger: Diese Werte sind echte Basisinvestments! ist zuerst erschienen auf Aktienwelt360.
Der Einstieg in die Welt der Aktien kann für Anfänger zunächst kompliziert erscheinen – so ging es zumindest mir, als ich vor rund 25 Jahren meine erste Aktie kaufte. Vor allem die Vielzahl an Unternehmen, Branchen und Anlagestrategien wie Value Investing oder Growth Investing erscheinen wie böhmische Dörfer.
Ganz zu schweigen von den zahlreichen Kennzahlen, seien sie fundamentaler oder technischer Natur. Wie soll man in diesem Wirrwarr gute Aktien finden, die langfristig eine ordentliche Rendite versprechen?
Solide Basisinvestments sind gefragt
Eines lässt sich jedoch vorweg sagen: Mit soliden Basisinvestments kann jeder Anleger einen erfolgreichen Start hinlegen. Einen Start, der schmerzhafte Verluste vermeidet und das Interesse an der Geldanlage an der Börse erhöht.
Basisinvestments sind eben jene Aktien, die als Grundpfeiler eines Portfolios dienen. Sie machen einen Großteil des Portfolios aus und sorgen so für ein gutes Fundament, das auch schwierige Börsenphasen ohne größere Rückschläge überstehen kann.
Solche Aktien zeichnen sich durch Stabilität, ein bewährtes Geschäftsmodell und eine langfristige Erfolgsgeschichte aus. Starke Cashflows und ein solides Wachstumspotenzial gehören ebenso zu ihrer Equity Story wie tiefe Burggräben und hohe Margen.
Merkmale von Basisinvestments
Eine der wichtigsten Eigenschaften von Basisinvestments ist ihre Krisenresistenz. Denn: Unternehmen, die sich auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten behaupten können, verlieren in Krisen meist weniger Wert an der Börse.
Sie sind in der Regel gut diversifiziert und verfügen über starke Marktpositionen. Große Konzerne eignen sich daher hervorragend als Basisinvestments, auch wenn ihre Größe und Komplexität in gewisser Weise auch einen Malus darstellen könnten.
Häufig handelt es sich um Konzerne aus Branchen, die für das tägliche Leben unverzichtbar sind. Unternehmen, die Konsumgüter, Gesundheitsprodukte und -dienstleistungen herstellen oder Versorger. Hier werden regelmäßig Dividenden ausgeschüttet, die gerade für Einsteiger eine wichtige Orientierung bieten und beim Aufbau eines passiven Einkommens hilfreich sein können.
Die Königsklasse: Konsumgüter des täglichen Bedarfs
Ein klassisches Beispiel für ein Basisinvestment sind Aktien großer Konsumgüterhersteller. Diese Unternehmen stellen Güter her, die auf der ganzen Welt täglich verbraucht werden. Eine Coca-Cola (WKN: 850663) gehört zu ihnen wie auch eine Procter & Gamble (WKN: 852062).
Beide stellen Produkte für Cents her und verkaufen sie für Dollar. Und sie werden konsumiert, ob die Konjunktur läuft oder nicht. Das gefällt mir. Durch diese stabile Nachfrage generieren sie kontinuierliche Einnahmen und sind weniger anfällig für konjunkturelle Schwankungen.
Der Preis für diese Sicherheit ist allerdings ein Verzicht auf Rendite. Aktien wie die von Coca-Cola oder Procter & Gamble haben in den letzten Jahrzehnten zwar solide Renditen eingefahren, aber das sind eben nur mittelmäßige Zuwächse.
Kein Wunder, denn sie agieren in gesättigten Märkten mit harter Konkurrenz. Zudem schlummern meist Milliarden an Schulden in ihren Bilanzen. Besser lief es mit Aktien von Technologieunternehmen, die in ihrem Bereich führend sind – vor allem, wenn sie sich durch innovative Produkte und eine starke Marktposition auszeichnen.
Man denke hier nur an Microsoft (WKN: 870747), die ein echter Gewinner der Digitalisierung ist und wichtige Produkte für das Privat- und Arbeitsleben anbietet. Oder auch Amazon (WKN: 906866) oder Salesforce (WKN: A0B87V). Ihr Problem ist jedoch ihre hohe Bewertung und die Verwässerung der Aktienanzahl. Im Gegenzug sorgt ein hohes Wachstum dafür, dass sie in ihre Bewertungen hineinwachsen.
Wie auch immer: Wichtig ist in jedem Fall, dass Investoren bei der Auswahl auf das Geschäftsmodell, die Marktposition und die finanzielle Stabilität des Unternehmens achten. Und hier überzeugen Microsoft & Co. mit starken Abhängigkeiten, Preissetzungsmacht und hohen Cashreserven.
Fazit
Basisinvestments sind keine Aktien, die schnelle Gewinne versprechen, sondern auf kontinuierliches Wachstum ausgerichtet. Sie sichern das Portfolio nach unten ab und legen den Grundstein für einen stabilen Vermögensaufbau und ein passives Einkommen.
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Frank Seehawer besitzt Aktien von Amazon, Coca-Cola, Microsoft, Procter & Gamble und Salesforce. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Amazon, Microsoft und Salesforce.
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